Gleichstellungsbüro veranstaltet Filmreihe mit kult.kino
MedienmitteilungJustiz- und Sicherheitsdepartement
Das Gleichstellungsbüro des Kantons Basel-Stadt zeigt in Zusammenarbeit mit dem kult.kino camera eine Reihe von Filmen die von Secondas produziert und realisiert worden sind. Das vom Gleichstellungsbüro lancierte Projekt "Café Secondas" verlässt damit für einmal den intimen Rahmen des Gesprächs unter Frauen und tritt an die Öffentlichkeit.
An zwei Sonntagen im März zeigt das cult.kino camera die Arbeiten von Schweizer Filmschaffenden ausländischer Herkunft. Am 18. März ist der Film von Risa Madörin "on being banana" zu sehen. Er porträtiert drei im Westen aufgewachsene Koreaner aus der zweiten Generation. Der Film thematisiert die Problematik, aussen "gelb" und innen "weiss" zu sein. Die zweite Sonntagsmatinée zeigt eine Reihe von Kurzfilmen, die von Kunstschaffenden ausländischer Herkunft realisiert worden sind. Sie zeigen die Schwierigkeiten aber auch das Potenzial auf, das in der Situation liegt, nicht im eigenen Herkunftsland zu leben.
Anschliessend an beide Veranstaltungen findet ein Podiumsgespräch mit den Filmschaffenden statt. Es soll Gelegenheit bieten, die Thematik des Fremdseins und der Dazugehörigkeit zu vertiefen und der Frage nachzugehen, inwieweit die ausländische Herkunft die Arbeit als Filmemacherin beeinflusst und ob ein geschlechtsspezifischer Unterschied auszumachen ist.
Mit den Filmreihen richtet sich das "Café Secondas" zum ersten Mal an eine breite Öffentlichkeit. Was sonst als monatlicher Treffpunkt im Unternehmen Mitte für junge Frauen ausländischer Herkunft konzipiert ist, um Fragen rund um die Themen Geschlecht und Migration vertieft zu diskutieren, verlässt für einmal den intimen Rahmen und thematisiert Migrationsbiographien anhand des künstlerischen Schaffens der Secondas und Secondos. Das vom Gleichstellungsbüro des Kantons Basel-Stadt projektierte "Café Secondas" findet seit September 2005 einmal im Monat im Unternehmen Mitte an der Gerbergasse 30 statt.