Bereits im Mai 2010 beginnt in Basel eine Feuerwehrschule, an welcher auch Berufsfeuerwehrleute aus anderen Städten wie etwa Bern teilnehmen werden. Möglich wird dies durch eine weitere von Regierungsrat Hanspeter Gass forcierte Zusammenarbeit zwischen Basel-Stadt und den Städten Bern und Zürich. Diese drei Partner verstärken jetzt ihre Kooperation im Bereich der Rettungsdienste und haben eine entsprechende Vereinbarung unterzeichnet.

Bereits im Hinblick auf die EURO 08 hatten die Rettungsdienste der Städte Bern und Zürich sowie des Kantons Basel-Stadt eine entsprechende Vereinbarung geschlossen. Die während dieser „Testphase“ gemachten Erfahrungen waren allseits befriedigend, weshalb diese Zusammenarbeit mit der Unterzeichnung der Vereinbarung nun institutionalisiert ist.

Nebst einer Zusammenarbeit bei der Ausbildung der Berufsleute - vorgesehen ist auch eine gemeinsame Kaderausbildung - soll die Vereinbarung auch die Wirtschaftlichkeit der Rettungsdienste der jeweiligen Partner verbessern. Dies soll durch eine Koordination bei der Beschaffung und Bewirtschaftung von Material und Ausrüstung geschehen, aber auch durch die Zurverfügungstellung einzelner Elemente bei Grossanlässen, Katastrophen und anderen Grossereignissen, welche die betroffenen Partner alleine nicht bewältigen können. Auf nationaler Ebene ermöglicht die Vereinbarung eine stärkere Interessensvertretung der rettungsdienstlichen Profiorganisationen.

Die in der Vereinbarung geregelte rettungsdienstliche Zusammenarbeit betrifft die Korps von Feuerwehr und Sanität von Rettung Basel-Stadt, der Berufsfeuerwehr Bern und der Sanitätspolizei Bern sowie von Schutz & Rettung Zürich. Die Vereinbarung wurde dieser Tage von der Zürcher Stadträtin Esther Maurer, vom Berner Gemeinderat Reto Nause sowie vom baselstädtischen Regierungsrat Hanspeter Gass unterzeichnet.