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Polizei und Berufsfeuerwehr tauften ihre neusten Boote auf traditionelle Art

Medienmitteilung

Justiz- und Sicherheitsdepartement

In den letzten Tagen und Wochen und nach Schulung der Bootsführer hat die Kantonspolizei ihr neues Polizeiboot und ein topmodernes Mehrzweckboot in Betrieb genommen. Auch die Berufsfeuerwehr verfügt über ein neues und schnelles Mehrzweckboot. Die drei Schiffe wurden heute Donnerstag im Rahmen einer schlichten Feier beim Dreiländereck ordentlich und nach alter Tradition getauft. Dem Taufakt folgte eine Flottenparade aller im Dienst stehenden Schiffe der Basler Blaulichtorganisationen zusammen mit den Booten der Partnerorganisationen aus der ganzen Region. Zahlreiche Schaulustige verfolgten von der Mittleren Brücke aus und vom Rheinufer her das eindrückliche Spektakel.

„Basilea 2“, „El Viento“ und „Helvetia“ - so heissen das neue Polizeiboot und die beiden Mehrzweckboote von Kantonspolizei und Berufsfeuerwehr nun ganz offiziell. Im Rahmen einer kleinen Feier beim Dreiländereck erhielten die drei modernen Boote von ihren Taufpatinnen Nora Fiechter, Janine Wilde und Sabine Horvath ganz traditionell einen ordentlichen Gutsch Champagner aufs Deck und nebst dem Namen auch noch die guten Wünsche nach „allzeit guter Fahrt und immer eine Handbreit Wasser unterm Kiel“ mit auf den Weg.

Zuvor hatte Regierungsrat Hanspeter Gass die zahlreichen Gäste und Delegationen der verschiedenen Partnerorganisationen wollkommen geheissen. Die Indienststellung der beiden neuen Polizeiboote und des neuen Bootes der Basler Berufsfeuerwehr würden deutlich machen, wie wichtig man die Sicherheit auf dem Rhein nehme. Nicht immer, so Hanspeter Gass, „ist unser Rhein ein lieblicher Fluss, an dessen Gestaden sich nur fröhliche Menschen an ebenso lieblichen Rheinweinen laben. Der Rhein kann auch sein zweites Gesicht zeigen, kann mit seinen Hochwassern verheerende Schäden anrichten und viel Leid bringen“. Um auf dieser von Schiffen vielbefahrenen Verkehrsachse bei Havarien oder bei Personenrettungen rasch und effizient Hilfe bringen zu können, brauche es nicht nur das Know-how der Mitarbeitenden, sondern auch eine Technik, die auf dem aktuellsten Stand basiert.

So ersetzt das neue Polizeiboot „Basilea 2“ das 1990 in Dienst gestellte und inzwischen reparaturanfällige alte Boot. Das in Finnland gebaute Schiff aus Aluminium ist mit Bugklappe ausgerüstet, was die Personenrettung erleichtert. Ein modernes Radarsystem ermöglicht den Einsatz bei Nacht und schlechter Sicht. Und bei Bedarf kann die 600 PS starke „Basilea 2“ ganz schön schnell sein und Hilfe bringen. Dies gilt natürlich auch für die zwei baugleichen Mehrzweckboote „El Viento“ und „Helvetia“ des Typs Faster 555 von Berufsfeuerwehr und Polizei, die beide bereits schon einige Einsätze hinter sich haben. Sie werden vor allem bei Personenrettungen und technischen Hilfeleistungen notwendig und eingesetzt; sie sind in der Lage und entsprechend ausgerüstet, etwa havarierte Boote und schwimmende Gegenstände zu bergen.

Dem Taufakt beim Dreiländereck, der von der Feuerwehrmusik gekonnt untermalt worden war, folgte eine kleine Einsatzdemonstration der „Täuflinge“ und deren Besatzungen. Zusammen mit den anderen Booten der Blaulichtorganisationen und den Schiffen der Partnerorganisationen ging es dann in Formation rheinaufwärts bis Mittlere Brücke und wieder retour, wobei diese seit langen Jahren wieder einmal stattfindende Flottenparade der Ereignisdienste von zahlreichen Schaulustigen mit regem Interesse verfolgt wurde.

Hinweise

Bilder von der Taufe und der Flottenparade: Bilder-Datenbank

Justiz- und Sicherheitsdepartement