Ein letztes «Abträtte» vor der «Grünen Fasnacht»
MedienmitteilungJustiz- und Sicherheitsdepartement
Mit der diesjährigen Wehrmännerentlassung ist für 330 Angehörige der Armee (AdA) die Dienstzeit offiziell zu Ende gegangen. Rund 200 Soldaten und Unteroffiziere mit den Jahrgängen 1980 bis 1984 waren der Einladung zum letzten An- und Abtreten gefolgt. Auf die offizielle Feier folgte das traditionelle Schüblig-Essen. Danach ging es auf die Gasse zur «Grünen Fasnacht».
Auf die AdA kam – wie alleweil – ein kurzer offizieller und ein langer gemütlicher Abend zu. Bevor Kreiskommandant Alfred Widmann die AdA aus dem Wehrdienst entliess, begrüsste er eine ganze Reihe von Gästen, die mit ihrer Anwesenheit den abtretenden Wehrmännern ihre Anerkennung ausdrückten, unter ihnen Vertreterinnen und Vertreter des National- und Ständerates, des Grossen Rates, der Bürgergemeinde wie auch hochrangige Vertreter der Armee sowie die Gemeindepräsidenten von Bettingen und Riehen.
Im Rahmen des Schüblig-Essens, das einen musikalischen Höhepunkt mit dem Auftritt der Pumperniggel erlebte, überbrachte Militärdirektor Baschi Dürr den Dank und die Grüsse der Basler Regierung. In einer launigen, aber auch ernsthaften Festrede ging Korpskommandant Aldo C. Schellenberg unter anderem auf die Eckpunkte der «WEA», der Weiterentwicklung der Armee ein. Mit dem in der Reform vorgesehenen Mobilmachungssystem sei die Armee rasch und massgeschneidert verfügbar, sagte der Kommandant der Luftwaffe. Sie werde wieder vollständig ausgerüstet. Einen weiteren Akzent setzt die Reform auf die Kaderausbildung: «Jeder macht wieder eine ganze RS und jeder verdient seinen Grad wieder in einer vollständigen RS ab», sagte Schellenberg. Und überdies werde die Armee wieder besser regional verankert. «Mit diesen vier Hauptmassnahmen soll die Armee in Zukunft noch besser werden», unterstrich der Korpskommandant.
Dem offiziellen Teil der Wehrmännerentlassung und dem Schüblig-Essen folgte die ebenso traditionelle «Grüne Fasnacht», ein letzter Umzug im «grünen Gewand» und mit den Gästen durch Kleinbasel.