Über drei Jahre haben Heuss und Vogt Archive gesichtet, Materialien zusammengetragen, die Inhalte gebündelt, Ideen entwickelt oder verworfen und schliesslich den umfangreichen Text zu Papier gebracht. Für diese grosse Arbeit dankte ihnen der Kommandant der Kantonspolizei, Oberst Gerhard Lips in seinen Begrüssungsworten, namens der Polizeileitung, der Offiziere und des Korps in seiner Ansprache vor zahlreichen Gästen. Eine Würdigung erfuhr das Werk durch den Vorsteher des Justiz- und Sicherheitsdepartementes, Regierungsrat Baschi Dürr. Auf kurzweilige Art erzählt die Basler Polizeigeschichte, wie sich in den ersten Jahren nach Dienstantritt des ersten «Zentralpolizei-Direktors» aus dem Harschierer- ein Landjägerkorps gebildet hatte – aus dem heraus dann wiederum sich die Kantonspolizei in ihrer heutigen, modernen Gestalt entwickeln sollte. Dass es immer Menschen sind, die eine Organisation ausmachen und prägen, verdeutlichen die zahlreichen Anekdoten, Kurzporträts und Fallschilderungen, die in die Kapitel eingestreut sind. Selbstredend kommen auch all jene nicht zu kurz, die sich für die Uniformen, die Fahrzeuge, die Waffen oder die technischen Hilfsmittel im Wandel der Zeit interessieren.

Das aufwendig gestaltete Jubiläumsbuch «Basler Polizei 1816–2016» (ISBN 978-3-7965-3545-1) ist ab dem 21. Juni 2016 für 78 Franken im Buchhandel erhältlich. Mehr Informationen finden sich auf der Webseite des Verlages – www.schwabe.ch – oder direkt hier.

Die Kantonspolizei setzt in ihrem Jubiläumsjahr mit verschiedenen Veranstaltungen Akzente. Auch die Vereidigungsfeier und der «Blaulichttag» im September werden im Zeichen des 200-jährigen Bestehens stehen. Der Höhepunkt steht am 25. Juni an mit einer Parade durch die Innenstadt. Die Parade mit unter anderem aktuellen und historischen Fahrzeugen beginnt um 14 Uhr.