Die Baby-Ambulance: Bessere Versorgung bei Neugeborenen-Transporten
MedienmitteilungJustiz- und Sicherheitsdepartement
Die Sanität der Rettung Basel-Stadt und die Abteilung Neonatologie des Universitäts-Kinderspital beider Basel (UKBB) führen künftig ihre Neugeborenen-Transporte in der neuen Baby-Ambulance durch. Das Fahrzeug der Sanität Basel wird bei Neugeborenen-Transporten mit der ebenfalls neuen Isolette (Transport-Brutkasten) des UKBB ausgerüstet, um den Neugeborenen während des Transports eine bessere Versorgung zu gewährleisten.
Die Isolette wurde in enger Zusammenarbeit der Partner speziell für die Bedürfnisse der Neonatologie angepasst. Sie ist eine mobile Neugeborenen-Intensivstation, mit welcher auch mehrstündige Transporte durchgeführt werden können. So ist neu während des Transports die Beatmung mit Stickoxid möglich, was in Fällen von schweren Atemproblemen lebensrettend sein kann. Die Anordnung der Isolette im Fahrzeug wurde neu konzipiert, damit während des Transports die Fliehkräfte und Erschütterungen möglichst wenig auf die empfindlichen Körper der Neugeborenen wirken.
Pro Jahr führen die Sanität Basel und die Abteilung Neonatologie des UKBB rund 150 Neugeborenen-Transporte durch. Dabei handelt es sich primär um einen Abholdienst von Neugeborenen aus Geburtskliniken, welche eine spezialisierte Intensivbehandlung im UKBB benötigen. Diese Transporte der oft schwerkranken Früh- und Neugeborenen werden von einem spezialisierten Team aus erfahrenen ärztlichen und pflegerischen Fachpersonen des UKBB begleitet.
Das Fahrzeug kann ausserhalb von Neugeborenen-Transporten als normales Einsatzfahrzeug der Sanität der Rettung Basel-Stadt verwendet werden.