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Blaulicht-Bilanz 2022: Viele Einsätze für Kantonspolizei Basel-Stadt und Rettung Basel-Stadt

Medienmitteilung

Justiz- und Sicherheitsdepartement

Die Blaulichtorganisationen im Justiz- und Sicherheitsdepartement Basel-Stadt haben im Jahr 2022 eine hohe Zahl an Einsätzen bewältigt. Die Kantonspolizei Basel-Stadt verzeichnete auf gleichbleibend hohem Niveau 31’090 Einsätze (2021: 31’410). Mit 27’457 Einsätzen hat die Sanität der Rettung Basel-Stadt den Rekordwert aus dem Vorjahr (2021: 23'305) nochmals deutlich übertroffen. Die Berufs- und Milizfeuerwehr leistete 2022 mit 3’221 Einsätzen ebenfalls deutlich mehr Einsätze (2021: 2’670).

Im Jahr 2022 gingen bei der Notrufzentrale der Kantonspolizei 46'011 Notrufe ein. Im Vergleich zum Vorjahr (44'010) entspricht dies einem Anstieg um 4,5 Prozent. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kantonspolizei verzeichneten 31'090 Einsätze, die Anzahl blieb damit auf hohem Niveau relativ konstant (31'410).

Die Sanität der Rettung Basel-Stadt hat den letztjährigen Rekordwert von 23’305 Einsätzen erneut überschritten – und zwar deutlich. Mit 27'457 Einsätzen rückte sie so oft aus wie noch nie. Dies entspricht einem Anstieg von fast 18 Prozent gegenüber dem bereits arbeitsintensiven Vorjahr. Bei 23'293 Einsätzen handelte es sich um sogenannte Primär-Einsätze, bei welchen die Erstversorgung eines (oftmals instabilen) Patienten am Einsatzort im Fokus steht. Bei 3'926 Einsätzen handelte es sich um Sekundär-Einsätze, also um Verlegungstransporte. Diese haben aufgrund der hohen Auslastung von Notfallstationen und Spitälern ebenfalls zugenommen. Bei 2'462 Einsätzen wurde ein Notarzt benötigt. Die Sanitätseinsätze nahmen nicht nur in Basel-Stadt, sondern schweizweit stark zu. Die Gründe dieser überdurchschnittlichen Entwicklung sind bislang unbekannt. Festzustellen ist unter anderem eine Zunahme an Herzkreislauf-Notfällen.

Die Berufs- und Milizfeuerwehr rückte im letzten Jahr 21 Prozent häufiger aus als im Vorjahr. 286 Mal handelte es sich um einen Einsatz zur Brandbekämpfung, 798 Mal um eine technische Hilfeleistung wie beispielsweise Hilfe bei Verkehrsunfällen, Rettungen mit der Drehleiter bei medizinischen Notfällen, Hilfe bei Wasserschäden oder dringende Türöffnungen. 244 Mal rückte die Feuerwehr wegen Elementarereignissen aus wie beispielsweise Überschwemmungen, die nach den Unwettern in den Sommermonaten entstanden sind. Die ausserordentlich hohe Zunahme bei der Feuerwehr lässt sich ebenfalls nicht auf eine Ursache zurückführen, da in nahezu allen Einsatzkategorien ein Wachstum verzeichnet wurde.

Hinweise

Sie finden alle Medienmitteilungen des Justiz- und Sicherheitsdepartementes im Internet unter www.jsd.bs.ch und auf twitter.com/jsdbs.

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