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Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen - Fokusthema: Geschlechtsspezifische Gewalt und Behinderungen

Medienmitteilung

Justiz- und Sicherheitsdepartement

Gemeinsame Medienmitteilung mit der Sicherheitsdirektion des Kantons Basel-Landschaft

Frauen mit Behinderungen sind besonders häufig von Gewalt betroffen. Oft erfahren sie Mehrfachdiskriminierung aufgrund ihres Geschlechts und ihrer Behinderung. Ihre Erfahrungen bleiben jedoch häufig unsichtbar oder werden übergangen. Umso wichtiger ist es, anlässlich des Internationalen Tags gegen Gewalt an Frauen öffentlich auf diese Problematik aufmerksam zu machen und eine klare Null-Toleranz-Haltung zu fördern.

Am 25. November, dem Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen, rufen regionale Anlaufstellen, Schutzunterkünfte sowie die beiden Kantone Basel-Stadt und Basel-Landschaft gemeinsam unter dem Namen «Beide Basel gegen Gewalt an Frauen» (www.beidebaselgegengewaltanfrauen.ch) zur Sensibilisierung auf. Mit vielfältigen Aktionen wird die Öffentlichkeit aufgerufen, hinzuschauen, Haltung zu zeigen und Betroffene zu stärken. 

Im Fokus steht 2025 das Thema «Geschlechtsspezifische Gewalt und Behinderung». Frauen mit Behinderungen sind aufgrund ihrer verstärkten Abhängigkeiten besonders vulnerabel – diese Realität soll sichtbarer gemacht und die gesellschaftliche Verantwortung gestärkt werden.

16 Tage gegen Gewalt an Frauen

Der 25. November markiert den Start der schweizweiten Kampagne «16 Tage gegen Gewalt an Frauen» (www.16tage.ch), die am 10. Dezember – dem Tag der Menschenrechte – endet. Der öffentliche Kampagnenauftakt findet am 25. November 2025, 12.00 Uhr im Foyer des Theater Basel statt. Die Gruppen «Beide Basel gegen Gewalt an Frauen» sowie «Zonta Club Basel» und «Zonta Club Liestal» laden gemeinsam zum Start der Aktionstage ein. Der Anlass umfasst verschiedene Redebeiträge, Austausch sowie eine Einführung in die diesjährige Ausstellung, organisiert von den beiden Zonta Clubs.

Dank der Unterstützung von über 100 regionalen Unternehmen – darunter Bäckereien, Apotheken, Cafés, Kulturlokale und Bibliotheken – sowie 65 Baselbieter Gemeinden, die Plakate in Amtsanzeigern und Gemeindeverwaltungen publizieren, wird die Kampagne in der ganzen Region sichtbar. Sie leisten einen entscheidenden Beitrag zur Sensibilisierung der Bevölkerung, zur Stärkung von Betroffenen und zur Verankerung einer klaren gesellschaftlichen Haltung gegen Gewalt.

Unterstützung und Informationen 

Verschiedene Anlaufstellen bieten Unterstützung für Gewaltbetroffene und Gewaltausübende sowie deren Umfeld. Die Kampagne soll somit den Zugang zu Hilfe und Unterstützung erleichtern: Der QR-Code, der auf Plakaten und Aufklebern zu finden ist, führt zur Webseite www.beidebaselgegengewaltanfrauen.ch mit allen wichtigen Informationen.

Diese Anlaufstellen der beiden Basel sind mit ihren Angeboten für Betroffene und ihr Umfeld erreichbar: 

Frauenhaus beider Basel
Wohnen für Frauen und Kinder
Opferhilfe beider Basel
Gewaltschutz und Opferhilfe BS
Interventionsstelle gegen häusliche Gewalt BL
Projekt «Halt Gewalt» BS
Gleichstellung BS
Gleichstellung BL
Sexuelle Gesundheit Baselland

Weitere Auskünfte

Toprak Yerguz
Leiter Kommunikation
+41 61 267 71 72toprak.yerguz@jsd.bs.ch

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