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Basel und Shanghai intensivieren Zusammenarbeit

Medienmitteilung

Präsidialdepartement

Die noch junge Städtebeziehung zwischen Basel und Shanghai zeichnet sich bereits durch eine Vielzahl von Aktivitäten und konkreten Projekten aus. Neben dem Worldexpo-Auftritt in Zusammenarbeit mit Genf und Zürich haben auch die Kooperation zwischen dem Universitätsspital Basel und der Medical School Fudan sowie das Jungmanager-Austausch-Programm konkrete Formen angenommen. Darüber hinaus verfügt Basel mit der Platzierung eines Basiliskenbrunnens im neu gestalteten Butterfly Bay-Park im Jing'An-Distrikt über eine physische Präsenz in Shanghai.

Diese Woche arbeitet eine grössere Delegation aus Basel unter der Leitung von Regierungsrat Carlo Conti, Vorsteher des Gesundheitsdepartements Basel-Stadt und Vize-Präsident des Regierungsrates, an der Intensivierung der Städtepartnerschaft zwischen Shanghai und Basel in Shanghai. Ziel der Arbeitsreise ist es, die Netzwerke zwischen Basel und Shanghai auszuweiten und die vorhandenen Projekte weiter voran zu treiben. Hierzu gehören einerseits der Auftritt der drei Städte Basel, Genf und Zürich an der Worldexpo 2010 in Shanghai zum Thema nachhaltiges Wassermanagement als Standortfaktor. Zudem gilt es die letzten Abstimmungen beim Jungmanager-Austauschprogramm, welches diesen Mai in Basel anlaufen wird, vorzunehmen. Zur Förderung des Austausches im Kulturbereich sind die Direktorin des Museum der Kulturen, Anna Schmid, sowie Jurriaan Cooiman, Leiter des Festivals Culturescapes, mit nach Shanghai gereist.

Basiliskenbrunnen als Symbol für erfolgreiche Städtebeziehung
Anlässlich der Arbeitsreise konnte am 22. April auch ein Basiliskenbrunnen im neu gestalteten Butterfly Bay-Park im Jing'An-Distrikt eingeweiht werden. Die Einweihung wurde durch Regierungsrat Dr. Carlo Conti und LI Liangyuan, Vize-Präsident der Chinese Poeple's Political Consultative Conference (Shanghai Committee) und ZHANG Renliang, Bürgermeister des Jing'An-Distrikts vorgenommen. Im Anschluss an die Zeremonie lud Vize-Bürgermeister Prof. SHEN Xiaoming, zuständig für das Gesundheits- und Bildungswesen sowie die Wissenschaft zu einem Gespräch ein. Dieses Gespräch diente der Vertiefung der bisherigen Kooperationsbereiche und der Diskussion über weitere gemeinsame Projekte.

Kooperation zwischen Wissenschaftlern aus Shanghai und Basel
Zur Basler Delegation gehören auch Vertreter des Universitätsspitals Basel (USB) und der Medizinischen Fakultät der Universität Basel, welche die bereits bestehenden Kontakte mit chinesischen Wissenschaftlern in Shanghai weiter intensivieren. Seit 2007 werden in enger Zusammenarbeit zwischen dem Gesundheitsdepartement, dem Universitätsspital Basel und der Medizinischen Fakultät Projekte zur Förderung eines kulturellen, medizinischen und wissenschaftlichen Austausches zwischen Basel und Shanghai aufgebaut. Dabei werden vor allem Kontakte in Fachgebieten aufgenommen und vorangetrieben, die bezüglich Diagnostik, Therapie und Behandlung in China von besonderer Bedeutung sind (Lebererkrankungen, Infektionskrankheiten). Im Rahmen der Städtepartnerschaft Basel-Shanghai besuchte beispielsweise eine Delegation der renommierten Fudan University Shanghai im März 2008 das USB, welches seinerseits vom enormen Potenzial an gut ausgebildeten und talentierten Forscherinnen und Forschern profitiert, die für eine gewisse Zeit als sog. Postdoctoral Fellows in Forschungslabors des USB arbeiten. Der jetzige Besuch einer Delegation des USB in Shanghai hat zum Ziel, weitere Konkretisierungen von Kooperationsplänen im medizinisch-wissenschaftlichen Bereich festzulegen. Zudem vermittelt der Know-how-Transfer in Shanghai der USB-Delegation einen vertieften Einblick in das chinesische Gesundheitswesen, die Organisation der Spitäler und die Verbindung zwischen westlicher und östlicher Medizin (TCM).

Hinweise

Bilder der Brunneneinweihung sind am 22. April ab 10.00 Uhr (MEZ) im Internet unter www.basel.ch abrufbar.

Weitere Auskünfte

Sabine Horvath, Leiterin Aussenbeziehungen und Standortmarketing, Mobile +41 79 623 30 14 (bitte Zeitverschiebung beachten, MEZ + 6h)