Casino-Gesellschaft und Kanton planen gemeinsam dringende Sofortmassnahmen und die Zukunft für das Stadt-Casino
MedienmitteilungPräsidialdepartement
Gemeinsame Medienmitteilung des Präsidialdepartements Basel-Stadt und der Casino-Gesellschaft Basel
Nachdem die Basler Stimmbürgerinnen und Stimmbürger im Juni 2007 das Projekt der Architektin Zaha Hadid für einen Neubau des Stadt-Casinos auf dem Barfüsserplatz abgelehnt hatten, haben sich sowohl die Casino-Gesellschaft wie auch der Kanton Basel-Stadt intensiv mit der Analyse dieses Abstimmungsergebnisses, den daraus zu ziehenden Schlüssen wie auch dem weiteren Vorgehen auseinandergesetzt. Das Nein an der Urne war klar ein Nein gegen dieses konkrete Projekt, aber weder ein grundsätzliches Nein zu einem Neubau noch ein Nein gegen die Beteiligung des Kantons. Auch heute ist eine Verbesserung der unhaltbaren Zustände im Stadt-Casino nur im gemeinsamen Engagement von Casino-Gesellschaft und Kanton möglich. Vor diesem Hintergrund haben die Casino-Gesellschaft sowie das Präsidialdepartement und das Bau- und Verkehrsdepartement die Einsetzung einer gemeinsamen Projektgruppe beschlossen. Sie setzt sich zusammen aus dem Präsidenten Christoph Gloor, dem Architekten Urs Giger und Kommissionsmitglied Tobit Schaefer seitens der Casino-Gesellschaft, sowie Marc Steffen, Generalsekretär und Michael Koechlin, Leiter Abteilung Kultur des Präsidialdepartements und Kantonsbaumeister Fritz Schumacher vom Bau- und Verkehrsdepartement. Die Projektgruppe hat den Auftrag, baldmöglichst die Entscheidungsgrundlagen und Finanzierungsmodelle für die Umsetzung dringendster Sofortmassnahmen (wie Klima im Musiksaal, Verbesserungen im Foyerbereich u.a.m.), ein Konzept für die mittelfristige Planung und letztlich das Modell für eine überzeugende und nachhaltige Lösung für ein Stadt-Casino zu erarbeiten, welches heutigen und künftigen Bedürfnissen von Publikum wie von Künstlerinnen und Künstlern entspricht.