Start der ersten kantonalen Jugendbefragung
MedienmitteilungPräsidialdepartement
Im September werden in Basel-Stadt rund 1000 Jugendliche zwischen 12 und 17 Jahren zu ihren Bedürfnissen und den Freizeitangeboten des Kantons befragt. Die Antworten liefern dem Regierungsrat und den kantonalen Behörden wichtige Anhaltspunkte für die Planung und Steuerung der Jugendpolitik. Das Statistische Amt legt die Ergebnisse der Befragung voraussichtlich per Ende 2009 vor.
Die Jugendlichen im Kanton Basel-Stadt bilden eine Bevölkerungsgruppe, deren Wohlbefinden dem Regierungsrat ein wichtiges Anliegen ist. Mit Hilfe der Jugendbefragung sollen nun die speziellen Bedürfnisse der Jugendlichen zwischen 12 und 17 Jahren erhoben werden. Die Ergebnisse liefern dem Regierungsrat und den kantonalen Behörden Anhaltspunkte für die Planung und Steuerung der Jugendpolitik. Dank der Befragung kann die Wirksamkeit von bestehenden Angeboten für Jugendliche überprüft werden.
Die Befragung startet am Montag, 31. August, in den Schulhäusern der Orientierungsschulen, der Weiterbildungsschulen, der Schulen für Brückenangebote, der Gymnasien und den Berufsfachschulen des Kantons. Die Jugendlichen füllen direkt in den Schulklassen den Fragebogen aus. Die Klassen wurden vom Erziehungsdepartement entsprechend der Altersverteilung ermittelt. Die Befragung vor Ort wird vom Statistischen Amt und dem Erziehungsdepartement durchgeführt und verläuft vollständig anonym.
Die Befragung wird im Abstand von vier Jahren wiederholt. Dies ermöglicht es, längerfristige Entwicklungen abzulesen. Der Regierungsrat hat 2007 die Durchführung einer regelmässigen Jugendbefragung im Rahmen eines Befragungskonzepts beschlossen. Das Konzept sieht neben der allgemeinen Bevölkerungsbefragung zur Vertiefung abwechselnd Befragungen von spezifischen Zielgruppen vor. Im Jahr 2009 sind dies die Familienbefragung und die Jugendbefragung, wobei die Projektleitung in beiden Fällen beim Statistischen Amt liegt.
Befragungen spezifischer Zielgruppen wie der Jugendlichen gewinnen vor dem Hintergrund der Ablösung der Volkszählung durch registerbasierte Auswertungen ab 2010 an Bedeutung. Aufgrund der Ablösung sind zukünftig viele Informationen nicht mehr verfügbar, die in der Volkszählung erhoben wurden. Diese können durch die kantonalen Befragungen teilweise ersetzt werden.