Beiträge an Film- Video- Foto- und Multimediaprojekte
MedienmitteilungPräsidialdepartement
Der Fachausschuss Audiovision und Multimedia der Kantone Basel-Stadt und Basel-Landschaft hat in seiner zweiten Sitzung 2010 insgesamt CHF 337'000 an 16 Film- und Videoprojekte vergeben.
In der zweiten Sitzung im Jahre 2010 hat der Fachausschuss Audiovision und Multimedia BS/BL am 8. und 9. Juni 2010 insgesamt 23 Gesuche beurteilt. Nach eingehender Prüfung - teilweise in persönlichen Gesprächen mit den Gesuchstellenden - hat der Fachausschuss an seiner zweiten Sitzung beschlossen, folgende 16 Projekte mit Beiträgen zu unterstützen:
Produktionsbeiträge an Spiel- und Dokumentarfilme
CHF 50'000 für den Dokumentarfilm "Eine Schokolade für Nina", soap factory GmbH, Frank Matter
CHF 50'000 für den Dokumentarfilm "Heimatland" von Anna Thommen
CHF 40'000 für den Kurzspielfilm "Blitzeis" von Georg Isenmann, Bernard Lang AG, Anne-Catherine Lang Majer
CHF 30'000 für den Kino-Dokumentarfilm "The River - a Village Romeo & Juliet", Les Enfants du Paradis, Benno Hungerbühler
CHF 30'000 für den Dokumentarfilm "Tracks / Para I Vyara", Culturinstitut BinB, Albena Mihaylova
CHF 20'000 für den Dokumentarfilm "Liste: The Young Art Fair in Basel zu Gast im Werkraum Warteck", Edith Jud
Drehbuch- und Projektentwicklungsbeiträge an Spiel- und Dokumentarfilme
CHF 20'000 für den Spielfilm "Das Erbe" von Michael Koch
CHF 15'000 für den Dokumentarfilm "Dünger oder Gift" von Ruth Schläpfer, Produktion: Freihändler Filmproduktion, Claudia Frei und Stella Händler
CHF 12'000 für den Dokumentarfilm "Esther Vilar. Ich wollte keine Spuren hinterlassen", von Angelo A. Lüdin und Barbara Zürcher, Produktion: point de vue DOC
CHF 12'000 für den Dokumentarfilm "Gong Fu Dao" von Frank Matter, Produktion: soap factory GmbH
CHF 10'000 für den Dokumentarfilm "The Jugglers of Colaba" von Christof Schaefer und Janos Tedeschi, Produktion: Maximage GmbH, Cornelia Seitler
Projektbeiträge an Video-, Foto- und Multimediaprojekte
CHF 20'000 für das Videoprojekt "Vogelgespräche" von Ayten Mutlu, ARK.Projekt, Nadja Furrer
CHF 8'000 für das Videoprojekt "Streifzug" von Susanne Schär und Peter Spillmann
CHF 10'000 für die Videoinstallation "Nussknacker-Suite" von Regula Hurter und Uri W. Urech
CHF 5'000 für das Fotoprojekt "Beijing Amusement Park" von Walter Derungs
CHF 5'000 für das Fotoprojekt "Fotoserie, o.T.; 1998 - ?" von Christine Zufferey
Für die dritte Sitzung im Jahre 2010 verbleiben noch Fördermittel in der Höhe von CHF 169'000.
Nächster Eingabetermin für das Jahr 2010 ist der 15. Oktober 2010. Informationen für Gesuchstellende und eine Übersicht über die bisher geförderten Projekte können herunter geladen werden auf: www.kultur.bs.ch ("Projektförderung", danach "Unterstützte Projekte"). Für weitergehende Fragen können sich Gesuchstellende telefonisch an den Projektbeauftragten in der Abteilung Kultur Basel-Stadt wenden.
Der Fachausschuss Audiovision und Multimedia der Kantone Basel-Stadt und Basel-Landschaft vergibt jährlich eine Summe von 500'000 Franken sowohl für Film (Drehbuch- oder Projektentwicklungsbeiträge und Produktionsbeiträge) als auch Projektbeiträge für Video-, Foto- und Medienkunst. Der Fachausschuss besteht aus sieben Mitgliedern, welche als Fachleute mit den Sparten Film, Video-, Foto- und Medienkunst verbunden sind. Je ein Vertreter des Präsidialdepartements Basel-Stadt und der Bildungs-, Kultur- und Sportdirektion Basel-Landschaft gehören dem Fachausschuss von Amtes wegen an. Mitglieder sind: Sabina Brocal, Rosemarie Jenni, Primo Mazzoni, Franziska Trefzer, Renatus Zürcher, Marcel Falk (Vertreter kulturelles.bl, Bildungs-, Kultur- und Sportdirektion Basel-Landschaft) und Peter Stohler (Vertreter Abteilung Kultur, Präsidialdepartement Basel-Stadt). Die Geschäftsführung erfolgt durch das Präsidialdepartement Basel-Stadt, Abteilung Kultur. Der Fachausschuss hat den Status einer beratenden Kommission und tagt dreimal jährlich.
Die anzuwendenden Förderkriterien werden wie folgt formuliert: originäres, eigenständiges, zeitgenössisches Projekt; Autorenhaltung, öffentliche Relevanz, Realisationsvermögen und Professionalität, Produktionsstruktur in Organisation und Finanzierung, Erfahrung im Projektmanagement, Leistungsnachweis und Ausbildung.