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Engagement in Strassburg

Medienmitteilung

Präsidialdepartement

Vor 140 Jahren wurde Strassburg im deutsch-französischen Krieg belagert und beschossen. Dank der humanitären Hilfe aus Basel Zürich und Bern konnte ein Teil der Bevölkerung evakuiert werden. Eine Ausstellung in Strassburg erinnert an die Ereignisse. Gezeigt werden bisher nie veröffentlichte 3D-Ansichten der zerstörten Stadt dank des Engagements des Staatsarchivs Basel-Stadt.

Insgesamt drei Teilausstellungen präsentieren Dokumente zur Zerstörung Strassburgs. Das Stadtarchiv zeigt die bildliche Ueberlieferung. Dazu hat das Staatsarchiv Basel-Stadt einen zentralen Beitrag geleistet. In seinem Besitz befinden sich fünfzig Stereo-Glasplattennegative, die 1870 kurz nach der Bombardierung Strassburgs entstanden sind. Ihre Herkunft ist bislang ungeklärt. Zu sehen ist auf diesen Bildern eine Stadt in Trümmern. Die Aufnahmen wurden mit einer Stereokamera gemacht, die denselben Ausschnitt gleichzeitig aus zwei leicht verschobenen Blickwinkeln aufnahm. Mittels eines speziellen Betrachters erhielt die Fotografie eine räumliche Tiefenwirkung. Eine Auswahl dieser Aufnahmen wird in der Ausstellung in grossformatiger Ansicht präsentiert. Die Originale wurden dafür vom Staatsarchiv Basel-Stadt restauriert und digitalisiert. Zwei Basler Beiträge im Ausstellungskatalog beschreiben das aktuelle konservatorische und das historische humanitäre Engagement aus Basel. An letzteres erinnert noch heute das Strassburger Denkmal in der Elisabethenanlage.

Weitere Auskünfte

Esther Baur, Telefon +41 (0)61 267 86 02 Staatsarchivarin, www.staatsarchiv.bs.ch Daniel Hagmann, Telefon +41 (0)61 267 86 10 Kommunikation und Vermittlung, Staatsarchiv Basel-Stadt