Première des Stadtentwicklungsfilms "BASEL LEBT"
MedienmitteilungPräsidialdepartement
Im Auftrag der Basler Kantons- und Stadtentwicklung wurde der Film "BASEL LEBT" gedreht und fertig gestellt. Heute Abend feierte der Film der Regisseure Armin Biehler und Cyrill Gerber Première in der Dreispitzhalle. Anwesend waren über 1000 Interessierte. Auf dem anschliessenden Podium diskutierten unter der Leitung von Kurt Aeschbacher hochkarätige Gäste. Die Filmprèmiere ist der Startschuss zu weiteren Veranstaltungen der Kantons- und Stadtentwicklung die im Laufe der kommenden Monate zu den im Film behandelten Themen stattfinden werden.
Der Film "BASEL LEBT" hat zum Ziel, eine Diskussion über die Stadtentwicklung anzuschieben. Und er will aufzeigen, dass Stadtentwicklung ein Prozess ist, der uns alle angeht. Regierungspräsident Guy Morin eröffnete den Abend mit den Worten: "Basel ist so lebendig und vital wie noch nie. Die Stadt verändert sich. Sie soll sich entwickeln. Seit der 'Werkstatt Basel' kennen wir eine Tradition der Mitwirkung. Diese Aufgabe ist sogar in unsere neue Verfassung eingeflossen. Die mit der Verwaltungsreorganisation geschaffene Kantons- und Stadtentwicklung ist die 'institutionalisierte' Werkstatt Basel: ein laufender Mitwirkungsprozess, aus dem Neues entsteht, Altes geprüft und weiterentwickelt wird." Der Film soll zum aktiven Nachdenken und Teilnehmen am Stadtentwicklungsprozess motivieren. Deshalb gab es nach der Filmvorführung ein Podium mit hochkarätigen Gästen, die Basel bewegen. Die Podiumsgäste waren Silvia Arber, Professorin für Neurobiologie am Biozentrum und FMI, Peter Herrmann, Actelion Vizepräsident, Erik Julliard, Produzent Basel Tattoo, Sibylle Ott, künstlerische Leiterin Wildwuchs - das Kulturfestival für Solche und Andere, und Moritz Suter. Thomas Kessler vertrat die Kantons- und Stadtentwicklung auf dem Podium. Im Anschluss an den offiziellen Teil lud die Kantons- und Stadtentwicklung zu einem trinationalen Premièrenapéro ein, bei dem die Gespräche über Stadtentwicklung vertieft und von allen Gästen aufgenommen wurden. Die Mitarbeitenden der Abteilung Kantons- und Stadtentwicklung standen für Fragen und Diskussionen zur Verfügung. Ursprünglich rechnete die Kantons- und Stadtentwicklung mit rund 300 Teilnehmenden. Nun haben sich über 1'100 Personen zur Filmpremière angemeldet. Diese überwältigende Nachfrage zeigt, wie gross das Interesse an Fragestellungen der Kantons- und Stadtentwicklung ist. Beide Teile der Dreispitzhalle wurden genutzt. In der zweiten Halle konnte das Publikum über eine Live-Übertragung aus der ersten Halle den gesamten Anlass aus erster Hand miterleben. Thomas Kessler, Leiter der Kantons- und Stadtentwicklung im Präsidialdepartment Basel-Stadt, hatte in seiner kurzen Einführung zum Film erklärt: "Die Entwicklung als Chance für den exponierten Stadtstaat und als Verpflichtung gegenüber der nächsten Generation soll fester Bestandteil der öffentlichen Diskussion werden." Mit dieser Kick-Off-Veranstaltung und dem grossen Interesse der Bevölkerung ist der Boden für einen fruchtbaren und konstruktiven Dialog über die Zukunft Basels bereitet.
Der Film und die Workshops Der Film "BASEL LEBT" ist in sieben Module gegliedert. Die Module wurden nach Verben benannt: dichten, tragen, spinnen, säen, dampfen, spielen, lieben. Jedes dieser Kapitel widmet sich bestimmten Aspekten der Stadtentwicklung. Bis Ende 2011 werden alle sieben Module im Rahmen von öffentlichen Workshops vertieft. Dabei will die Kantons- und Stadtentwicklung in einen Dialog mit der Bevölkerung treten und ihre Anliegen, Bedürfnisse und Visionen zu dem jeweiligen Thema aufnehmen. Die Ergebnisse will die Kantons- und Stadtentwicklung in ihre Arbeit einfliessen lassen. Der erste Workshop zum Thema Verdichtung findet am Dienstag, 16. November 2010, um 18.30 Uhr in der Aula der Orientierungsschule Dreirosen statt. Sollte die Anmeldezahl zu hoch für eine funktionierende interaktive Arbeit sein, wird der Workshop mehrfach durchgeführt. Über die Durchführung weiterer Workshops informiert die Kantons- und Stadtentwicklung regelmässig auf ihrer Homepage www.entwicklung.bs.ch.Dort können nach den Workshops auch die einzelnen Module als Videos angesehen werden.
Armin Biehler (Mitglied der Schweizer Filmakademie) und Cyrill Gerber haben den Film gemeinsam im Auftrag der Kantons- und Stadtentwicklung erarbeitet. Die Herausforderung bestand darin, die komplexen Zusammenhänge einer nachhaltigen Stadtentwicklung in Bildern, welche die Zuschauer berühren und bewegen, darzustellen. Nicht nur bauliche und raumplanerische Aspekte sind wichtig für die Entwicklung, Fragen der Sicherheit, Gesundheit, Bildung oder des Verkehrs gehören ebenso zu einer ganzheitlichen Entwicklung wie die Wirtschaft, Aussenbeziehungen und gesunde Finanzen.
Der Film wurde zur Hälfte durch die Kantons- und Stadtentwicklung finanziert, die andere Hälfte wird durch die Manor AG und Eigenleistungen der Filmemacher getragen. Die heutige Première kam zustande dank der freundlichen Unterstützung folgender Sponsoren: Christoph Merian Stiftung, gh projects gmbh für Kultur- und Eventmanagement, Parterre Basel, Unser Bier, a+, Läckerli Huus und Point de vue für audiovisuelle Produktionen.
Hinweise
Bilder vom Anlass: Bilder-Datenbank