Regierungspräsident Guy Morin richtet den anwesenden Freiwilligen im Namen der Regierung seinen Dank und seine Wertschätzung für die geleistete Arbeit aus. Das Gemeinwesen ist auf die wertvolle ehrenamtliche und freiwillige Arbeit angewiesen, damit es funktionieren kann. Guy Morin zur Bedeutung von Freiwilligen: "Das vielfältige und unverzichtbare freiwillige Engagement dient dem Wohlergehen der ganzen Gesellschaft." Zudem würdigen Denise Moser, Präsidentin von GGG Benevol und der nationalen Organisation forum freiwilligenarbeit.ch, sowie Prof. Georg von Schnurbein vom Centre for Philanthropy Studies der Universität Basel aus ihrer Fachsicht die freiwillig geleistete Arbeit.

Der Dankesanlass bildet zugleich den feierlichen Abschluss des Europäischen Freiwilligenjahres 2011 in Basel. Während dieses Jahres konnte sich Basel als Stadt mit einer regen Tätigkeit im Bereich der Freiwilligenarbeit positionieren. Dies geschah vor allem dank der dreitätigen Europäischen Freiwilligenuniversität, während derer Wissenschaftler und Praktiker aus dem In- und Ausland über ihre Forschungen berichteten. Aber auch die drei schappo-Projekte, die der Kanton im Laufe des Jahres auszeichnen konnte, und weitere Veranstaltungen wie zum Beispiel das trinationale Bürgerforum im Mai oder die Wenkenhofgespräche zum Thema "Tut Gutes tun gut?" haben dazu beigetragen, dass die Bemühungen Basels zur Förderung der Freiwilligenarbeit bis über die Kantons- und Landesgrenzen Wirkung zeigten.

Diese Bemühungen aus dem Freiwilligenjahr sollen auch in den nächsten Jahren weitergeführt werden. Die neusten Zahlen des Bundesamtes für Statistik zeigen, dass die Anzahl freiwillig Tätiger weiter abnimmt. Im Jahr 2010 haben sich laut BfS rund 33% der Wohbevölkerung freiwillig engagiert, 2007 waren es noch 38%. Um diesen Trend zu wenden, muss das Engagement der Freiwilligen nicht nur anerkannt und verdankt werden. Es gilt auch die Rahmenbedingungen für die Freiwilligenarbeit zu verbessern. Im Kanton Basel-Stadt ist die Koordinationsstelle Freiwilligenarbeit innerhalb der Kantons- und Stadtentwicklung für diese Aufgaben zuständig.