Geprüfte Standorte für "Wagenburger" nicht realisierbar
MedienmitteilungPräsidialdepartement
Am Runden Tisch von heute Nachmittag überbrachten Vertreter des Präsidialdepartements den Wagenburgbewohnern die Nachricht, dass die von den "Wagenburgern" vorgeschlagenen Standplätze nicht realisiert werden können. Die Regierung erwartet einen freiwilligen Abzug vom aktuellen Standplatz auf dem Erlenmattareal.
Heute Nachmittag haben sich Vertreter des Präsidialdepartements (Thomas Kessler, Leiter Kantons- und Stadtentwicklung und Olivier Wyss von der interdepartementalen Arbeitsgruppe Zwischennutzung) Vertreterinnen und Vertreter der Wagenburgbewohner und die beiden SP-Grossrätinnen Kerstin Wenk und Ruth Widmer zu einem Gespräch am Runden Tisch getroffen.
Die von den Wagenburgern vorgeschlagenen Standorte wurden von der Verwaltung abgeklärt und geprüft. Es kann allerdings keiner der geprüften Standorte realisiert werden.
Die Wagenburger haben sich Mitte Dezember auf dem nördlichen Erlenmattareal in Absprache mit dem Grundeigentümer provisorisch eingerichtet. Da sich dieser Standort in einer Naturschutzzone befindet, haben die Behörden in einer Verfügung an den Grundeigentümer die Wiederherstellung des vorherigen Zustands verlangt. Dies muss nun vollzogen werden.
Der Regierungsrat erwartet einen freiwilligen Abzug der Wagenburger. Der von ihnen gemietete Hinterhof an der Freiburgerstrasse steht ihnen für ihr Wohnexperiment befristet zur Verfügung. Falls die "Wagenburger" nicht freiwillig abziehen, muss der Grundeigentümer Strafanzeige erstatten und die Polizei für Recht und Ordnung sorgen.