Regierungsvizepräsident Dr. Carlo Conti richtet den anwesenden Freiwilligen den Dank des Regierungsrats und seine Wertschätzung für die geleistete Arbeit aus. Danach gestaltet die Medien- und TheaterFalle mit der interaktiven Talkrunde "Frei und Willig" den weiteren Verlauf des Abends. Sie bringt überraschende Ansichten zur Freiwilligkeit auf den Tisch. Für die weitere Vernetzung unter den Freiwilligen dient der Apéro im Anschluss an den offiziellen Teil der Feier.

Unsere Gesellschaft funktioniert erst dadurch, dass unzählige Personen ihr Wissen und ihr Können unentgeltlich und unbefristet zur Verfügung stellen. Erst dank Freiwilligen werden viele Angebote im Kultur-, Sport- und Umweltbereich sowie im sozialen Bereich überhaupt möglich. Gerade auch in Anbetracht der demografischen Entwicklung werden freiwillige Engagements eine immer wichtigere Rolle einnehmen.

Die neusten Zahlen des Bundesamtes für Statistik zeigen, dass die Anzahl freiwillig Tätiger in den letzten vier Jahren schweizweit um fünf Prozentpunkte abgenommen hat und aktuell bei 33% liegt. Im Kanton Basel-Stadt sind die Zahlen in den letzten vier Jahren hingegen stabil geblieben und liegen nach wie vor bei 33%. Dies zeigt, dass die Bemühungen Basels zur Förderung der Freiwilligenarbeit Wirkung zeigen.

Im Kanton Basel-Stadt ist die Koordinationsstelle Freiwilligenarbeit innerhalb der Kantons- und Stadtentwicklung für die Anerkennung und Förderung der Freiwilligenarbeit zuständig. Nebst dem mehrmals im Jahr verliehenen "Prix schappo", trägt auch der heute begangene UNO-Tag der Freiwilligen dazu bei, das Engagement anzuerkennen und zu verdanken. Zudem sollen auch die Rahmenbedingungen für die Freiwilligenarbeit ständig verbessert werden. Dafür sorgt die Koordinationsstelle Freiwilligenarbeit gemeinsam mit Partnern aus Verwaltung, Stiftungen, Vereinen, Kirchen und weiteren Organisationen.