Beiträge des Fachausschusses Literatur BS/BL
MedienmitteilungPräsidialdepartement
Der Fachausschuss Literatur der Kantone Basel-Stadt und Basel-Landschaft fördert an seiner ersten Jahressitzung das literarische Schaffen mit vier Beiträgen im Bereich der Autorenförderung und zwei Beiträgen im Bereich der Buchproduktion. Er vergibt einen Beitrag von CHF 72’500.
In der ersten Sitzung des Jahres 2013 hat der Fachausschuss Literatur BS/BL insgesamt 15 Gesuche geprüft und folgende 6 Beiträge gesprochen:
Autorenförderbeitrag
CHF 20’000 an Alain Claude Sulzer für den Roman „Zurück zu meinem Grossvater“
CHF 15’000 an Martin R. Dean für den Roman „Erst wenn sie sterben, erwachen sie“
CHF 15'000 an Beatrice Fleischlin für den Theatertext „willkommen in der tyrannei meiner intimität“
CHF 15'000 an Vaxhid Xhelili für den Lyrik-Band „Die Spuren“
Produktionsbeitrag
CHF 2'500 an den Verlag Der gesunde Menschenversand, Matthias Burki, für das Hörbuch „Vive la Résidence!“ von Gabriel Vetter
CHF 5'000 an den Rotpunktverlag, Andreas Simmen, für den Roman „Übers Meer“ von Christoph Keller
Der Fachausschuss Literatur der Kantone Basel-Stadt und Basel-Landschaft vergibt jährlich eine Summe von CHF 160'000 sowohl für die Autorinnen- und Autorenförderung, für Produktionsförderung als auch für spezielle Projekte im Bereich Literatur. Der Fachausschuss besteht aus sieben Mitgliedern, welche als Fachleute mit der Sparte Literatur verbunden sind. Je ein Vertreter/eine Vertreterin des Präsidialdepartements Basel-Stadt und der Bildungs-, Kultur- und Sportdirektion Basel-Landschaft gehören dem Fachausschuss von Amtes wegen an. Mitglieder sind Urs Heinz Aerni, Peter Graf, Dr. Jürg Seiberth, Manuela Waeber, Ebru Witteck sowie Regula Düggelin (Vertreterin Präsidialdepartement Basel-Stadt) und Anne Schöfer (Vertreterin Bildungs-, Kultur- und Sportdirektion Basel-Landschaft). Die Geschäftsführung erfolgt durch das Präsidialdepartement Basel-Stadt, Abteilung Kultur. Der Fachausschuss hat den Status einer beratenden Kommission und tagt dreimal jährlich.
Die anzuwendenden Förderkriterien werden im Fördermodell wie folgt formuliert: Originarität der Texte und Projekte, sprachliche, stilistische und strukturelle Qualität, inhaltliche Relevanz, Professionalität, künstlerische Glaubwürdigkeit und Öffentlichkeitsrelevanz. Bei der Produktionsförderung sind zusätzlich Wirtschaftlichkeit sowie Angaben zum Produktions- und Vertriebsplan ausschlaggebende Beurteilungsfaktoren.
Der nächste Eingabetermin für Gesuche im Bereich Literatur ist der 15. März 2013. Informationen für Gesuchstellende und eine Übersicht über die bisher geförderten Projekte sind publiziert unter www.kultur.bs.ch („Projektförderung“ und/oder „Unterstützte Projekte“). Für weitergehende Fragen können sich Interessierte telefonisch an die Projektbeauftragten der Abteilung Kultur Basel-Stadt wenden.