Das Kunstmuseum Basel schliesst zwischen Februar 2015 und März 2016 wegen Sanierungsmassnahmen
MedienmitteilungPräsidialdepartement
Im Zusammenhang mit den Bauarbeiten am Erweiterungsbau sowie vorgezogenen Sanierungsmassnahmen am Hauptbau muss das Kunstmuseum zwischen Februar 2015 und März 2016 geschlossen werden. Die Mitarbeitenden des Museums werden ohne Unterbruch weiterbeschäftigt. Die Auswirkungen der Schliessung für die Donatoren und Leihgeber sind Gegenstand einer Detailplanung. Das Museum für Gegenwartskunst kann während der gesamten Zeit geöffnet bleiben.
Die "Baukommission Kunstmuseum Basel, Erweiterungsbau und Hauptbau" hat in ihrer Sitzung vom 28. März 2013 beschlossen, dass das Kunstmuseum von Februar 2015 bis März 2016 geschlossen werden soll. Dieser Schritt wird notwendig, weil umfassende Sanierungsarbeiten am Hauptgebäude sowie Bauarbeiten am Erweiterungsbau (Verlegung der Elektrizitätsanlagen, Einbau neuer Warenlift etc.) anstehen, die zwingend durchgeführt werden müssen. Davon betroffen sind die für den Betrieb die zentrale Infrastruktur (Technik, Sicherheit, Personenerschliessung) sowie die Haupterschliessung. Die damit verbundene Lärmbelastung während den Bauarbeiten sowie die baulichen Eingriffe verunmöglichen einen regulären Betrieb für Publikum und Angestellte.
Eine einjährige Schliessung ist aus sicherheitstechnischen, betrieblichen und baulichen Gründen nach Einschätzung aller Beteiligten die für das Kunstmuseum effizienteste Lösung. Mit dem Vorziehen der Sanierungsmassnahmen im Haupterschliessungsbereich und dem Untergeschoss kann die spätere Sanierung in Etappen und ohne weitere Schliessung erfolgen. Zugleich kann die Gelegenheit genutzt werden, mit der gleichzeitigen Eröffnung des Erweiterungsbaus und der Wiedereröffnung des Hauptbaus eine konzentrierte Aufmerksamkeit für die zukunftsweisenden Schritte in der Geschichte des Kunstmuseums zu erzeugen.
Die beteiligten Departemente und das Kunstmuseum planen zurzeit sämtliche notwendigen Massnahmen sorgfältig. Der genaue Zeitraum der Schliessung wird im Rahmen der laufenden Projektierung präzisiert und mit den Nutzern koordiniert. In einem ersten Schritt soll hiermit die Öffentlichkeit über die Schliessung informiert werden. Zeitgleich orientiert das Kunstmuseum seine Mitarbeitenden sowie die Donatoren und Leihgeber. In einem zweiten Schritt werden mit den verschiedenen Betroffenen intern und extern die anstehenden Massnahmen geplant.
Bei der geplanten Schliessung handelt es sich um den Ausstellungsbereich des Hauptbaus. Dadurch sind nur ein Teil der Festangestellten betroffen. Soweit diese Mitarbeitenden nicht gemäss ihrem angestammten Aufgabengebiet weiter beschäftigt werden können, wird ihnen eine ihrer Ausbildung und ihren Fähigkeiten entsprechende andere Arbeit im Museum zugeteilt.
Das Museum für Gegenwartskunst bleibt während der gesamten Zeit geöffnet. Dadurch wird gewährleistet, dass das Kunstmuseum mit einem qualitativ anspruchsvollen Ausstellungsprogramm für die Öffentlichkeit zugänglich bleiben wird. Es kann zugleich die Gelegenheit genutzt werden, im Museum für Gegenwartskunst besondere Ausstellungsakzente zu setzen.