Start der zweiten kantonalen Familienbefragung
MedienmitteilungPräsidialdepartement
5 000 Familien im Kanton Basel-Stadt erhalten ab Freitag, 26. April, per Post einen Fragebogen mit Fragen zu ihrer Situation und ihren Bedürfnissen. Die Antworten liefern dem Regierungsrat und den kantonalen Behörden wichtige Anhaltspunkte für die Planung und Steuerung der Familienpolitik. Das Statistische Amt legt die Ergebnisse der Befragung bis Mitte 2014 vor.
Die Familien im Kanton Basel-Stadt bilden eine Bevölkerungsgruppe, deren Wohlbefinden dem Regierungsrat ein wichtiges Anliegen ist. Mit Hilfe der Familienbefragung sollen die speziellen Bedürfnisse der Familien erhoben werden. Die Ergebnisse liefern dem Regierungsrat und den kantonalen Behörden Anhaltspunkte für die Planung und Steuerung der Familienpolitik und geben Aufschluss über die aktuelle Situation der Familien. Dank der Befragung kann zudem die Wirksamkeit von bestehenden Angeboten und Massnahmen für Familien überprüft werden.
Die Befragung startete mit dem Versand der Fragebogen am Mittwoch, 24. April. Die Familien wurden mittels Zufallsverfahren aus der Einwohnerdatenbank gezogen. Während drei Wochen haben sie Zeit, den Fragebogen auszufüllen und ans Statistische Amt zurückzusenden. Die Befragung verläuft vollständig anonym. Das Statistische Amt legt die Ergebnisse bis Mitte 2014 der Öffentlichkeit vor.
Die Familienbefragung wird im Abstand von vier Jahren wiederholt. Dies ermöglicht es, längerfristige Entwicklungen abzulesen. So ergab die Familienbefragung 2009, dass sich Familien in Basel mehrheitlich wohlfühlen. Trotzdem gaben viele Familien an, die finanzielle Situation als belastend zu empfinden. Der Kanton versucht, diesem Anliegen beispielsweise mit Steuerentlastungen und erhöhten Sozialbeiträgen Rechnung zu tragen.
Der Regierungsrat hat 2007 die Durchführung einer regelmässigen Familienbefragung im Rahmen eines Befragungskonzepts beschlossen. Das Konzept sieht neben der allgemeinen Bevölkerungsbefragung zur Vertiefung abwechselnd Befragungen von spezifischen Zielgruppen vor. Im Jahr 2013 werden dies die Familienbefragung und die Jugendbefragung sein, wobei die Projektleitung in beiden Fällen beim Statistischen Amt liegt.