Die Region Basel wird als Kreations- und Produktionsstandort für qualitätsvolle und innovative audiovisuelle Produktionen und digitale Medien gestärkt. Für unabhängige Filmproduktionen und Medienkunstprojekte stehen in der Region Basel ab 2016 jährlich bis zu 2,7 Mio. Franken zur Verfügung. Das Förderspektrum ist zukunftsweisend: Neben klassischen Film- und Videoproduktionen beinhaltet es neu auch Serien, Transmedia- und Crossmedia-Projekte sowie computerbasierte Kunst. Dies ermöglicht eine zeitgemässe Weiterentwicklung des Filmschaffens und des Medienkunstschaffens. Die neue Förderung Film und Medienkunst beruht auf zwei Säulen: Die Basisförderung erfolgt durch den Fachausschuss Film und Medienkunst BS/BL. Dieser beurteilt ein breites Spektrum an Gesuchen unter Berücksichtigung aller Projektphasen. Ergänzend dazu erfolgt eine gezielte Herstellungsförderung ambitionierter Kinofilmproduktionen durch eine halbjährliche wettbewerbsorientierte Ausschreibung.

Im Rahmen der 51. Solothurner Filmtage stellt die Geschäftsstelle Film und Medienkunst BS/BL das neue Fördermodell vor. Der öffentliche Anlass findet am 22. Januar 2016, 10.15 bis 11.15 Uhr im „Solheure“, Ritterquai 10, Solothurn statt.

Folgende Film- und Videoproduktionen aus der Region Basel werden an den 51. Solothurner Filmtagen gezeigt:
„Das Leben drehen - wie mein Vater versuchte, das Glück festzuhalten“, Kinodokumentarfilm von Eva Vitija, Produktion Swissdok Basel und ZHdK, CH 2015 (nominiert für den Prix de Solheure)
„Grozny Blues“, Kinodokumentarfilm von Nicola Bellucci, Produktion soap factory Basel, Koproduktion SRG/SRF, CH 2015
„Paradies“, Experimentalfilm von Max Philipp Schmid, freihändler Filmproduktion Basel, CH 2015
„Ethiopian Run“, Experimentalfilm von Christoph Oertli, Produktion Christoph Oertli Basel, CH 2015