Im Rahmen des neuen Fördermodells schrieb die Geschäftsstelle Film und Medienkunst BS/BL im Mai 2016 erstmals Preisvergaben in diesem Bereich aus. Die Ausschreibung steht in der Nachfolge des bis 2015 von Balimage – Verein für Film und Medienkunst ausgelobten Basler Filmpreises. In Absprache mit Balimage wurden die Preisvergaben ab 2016 in das neue Förderkonzept integriert und auf die Förderschwerpunkte abgestimmt.

Zweck der Preise sind die Auszeichnung und Anerkennung von hervorragenden Leistungen, die Förderung des regionalen Nachwuchses sowie die Erhöhung der öffentlichen Aufmerksamkeit für das qualitativ hochstehende Film- und Medienkunstschaffen in der Region Basel. Für Preisgelder stehen jährlich maximal 60'000 Franken aus den Mitteln des Fachausschuss Film und Medienkunst BS/BL zur Verfügung. Es können maximal vier Preise vergeben werden. Es sind dies der mit 20'000 Franken dotierte Basler Filmpreis für die beste Kinofilmproduktion und der mit 10'000 Franken dotierte Basler Filmförderpreis für den besten Nachwuchsfilm. Das beste Medienkunstprojekt wird ebenfalls mit 10'000 Franken ausgezeichnet. Über die festen Kategorie hinaus hat die Jury die Möglichkeit, einen Spezialpreis zu vergeben. Dabei können alle künstlerischen oder technischen Funktionen ausgezeichnet werden.

Die Vergabe aller Preise erfolgt auf Empfehlung einer unabhängigen, von den beiden Kulturabteilungen Basel-Stadt und Basel-Landschaft eingesetzten Fachjury. Im Jahr 2016 gehören der Jury Aya Domenig, Filmemacherin aus Zürich, Elodie Pong, Künstlerin aus Zürich und Sven Wälti, Leiter Film SRG/SRF an.