Basel Tattoo auf dem Kasernenareal ist auch in Zukunft gesichert
MedienmitteilungPräsidialdepartement
Das Basel Tattoo wird auch in Zukunft auf dem Kasernenareal stattfinden können. Dies zu ermöglichen, ist ein Kernpunkt der Vorlage zur Gesamtsanierung und Umbau der Kaserne. In der Vorlage wurde sogar ein Betrag 3,017 Millionen reserviert, der es ermöglichen soll, dass auch während der Umbauphase Veranstaltungen, wie das Basel Tattoo oder die Herbstmesse, auf dem Kasernenareal stattfinden können.
In einer Medienmitteilung des Basel Tattoo von heute, wird in Frage gestellt, dass dieses auch in Zukunft auf dem Kasernenareal wird stattfinden können. Hierzu ist festzuhalten, dass es in der gesamten Projektierungsphase eine Vorgabe an das Projekt war, dass auch zukünftig beliebte Veranstaltungen, wie das Basel Tattoo, die Herbstmesse oder andere Festivals, auf dem Kasernenareal möglich sein sollen. Die vom Grossen Rat angenommene Vorlage entspricht voll und ganz dieser Zielvorgabe. Zusätzlich wurden im gutgeheissenen Kredit sogar 3,017 Millionen Franken für die Phase des Umbaus reserviert, dank denen es möglich sein wird, die notwendigen Vorkehrungen auf der Baustelle zu treffen, die das Basel Tattoo und die Herbstmesse auf dem Kasernenareal auch in dieser Zeit ermöglichen.
Im gestrigen Gespräch, das zwischen den Vertretern des Basel Tattoos und dem Regierungspräsidenten sowie zuständigen Kadermitarbeitenden der Verwaltung stattgefunden hat, wurden die zukünftigen Rahmenbedingungen für diese Veranstaltung nochmals im Detail miteinander besprochen. Die heutige Reaktion des Basel Tattoo ist nach Aufnahme vieler Anliegen während der gesamten Projektphase und einem sehr weit gehenden Entgegenkommen auch in finanzieller Hinsicht nicht nachvollziehbar.
Im Detail sehen die Zugeständnisse an das Basel Tattoo wie folgt aus:
- 3.017 Mio. Franken Zusatzkosten für zusätzliche Bauinstallationen, um das Basel Tattoo und die Herbstmesse im Jahr 2019 und 2020 während der Bauphase zu ermöglichen.
- Ein Entgegenkommen bei den Allmendgebühren während der Bauphase wurde in Aussicht gestellt.
- Eine klare Zusage alle öffentlichen Flächen im und um das Hauptgebäude wie die Plaza, Gänge, Kasernenplatz usw. nutzen zu können. Klare und verbindliche Verträge sollen in den nächsten Wochen erarbeitet werden.
- Eine klare Zusage die Aula (200 m2) während des Tattoos jeweils im Sommer zu günstigen Konditionen mieten zu können.
- Die klare Zusage, dass sich der Kanton bei den bisherigen Nutzern (Kulturbetrieb Kaserne, Junges Theater, Ausstellungsraum Klingental, Parterre etc.) des Kasernenareals einsetzen wird, dass das Basel Tattoo bisher genutzte Flächen und weitere zur Verfügung gestellt bekommt.
- In allen Mietverträgen des Kasernen-Hauptgebäudes Bestimmungen einzuführen, dass das Basel Tattoo durch zukünftige Nutzende des Hauptgebäudes nicht eingeschränkt wird.
- Es wurden regelmässige Treffen auf technischer Ebene mit der Baukommission und den Mitarbeitenden des PD vereinbart, um die Anliegen des Basel Tattoo während der Bau-phase und bei der weiteren Nutzungsplanung zu berücksichtigen.
Damit kann garantiert werden, dass der Unterschied zu den heute vom Basel Tattoo genutzten Flächen im Hauptgebäude möglichst klein ist, und dass die Unsicherheiten und Mehraufwendungen für das Basel Tattoo verträglich und verhältnismässig sind.
Dass die Kaserne zukünftig nicht mehr als Schulgebäude, sondern für quartierspezifische, kulturelle und bevölkerungsnahe Leistungen genutzt werden soll, war der Ausgangspunkt des gesamten langjährigen Prozesses zur Entwicklung des Kasernenareals. Dass damit natürlich der Hauptbau während den Sommerferien und damit während des Tattoos diesem nicht mehr voll-ständig zur Verfügung stehen kann, war immer klar.