Direkt zum Inhalt springen

Breadcrumb-Navigation

Der Basler Kulturförderpreis 2017 geht an den Komponisten und Medienkünstler Lukas Huber

Medienmitteilung

Präsidialdepartement

Mit der Verleihung des Basler Kulturförderpreises 2017 an Lukas Huber (*1990) wird dessen vielfältiges Schaffen als Komponist und Medienkünstler gewürdigt. Durch seine Aktivitäten in den unterschiedlichsten Genres und Medien hat er sich als einer der hoffnungsvollen jungen Akteure im Musikleben der Region profiliert. Huber sendet durch sein konsequent partnerschaftliches Arbeiten mit anderen Musikerinnen, Komponisten und Veranstaltern nachhaltig wirkende Impulse ins hiesige Kulturschaffen aus.

Lukas Huber hat in jüngster Zeit durch zahlreiche Engagements auf sich aufmerksam gemacht. Seine 2012 gegründete Konzeptband UFO legte unlängst beim Basler Label „A Tree in a Field Records“ ihr Album III vor, er schrieb für das Theater Basel Musiken zu den 2014 aufgeführten Stücken Schildkrötensoldat und Kasimir und Karoline sowie als Auftragswerk der Basel Sinfonietta 2016 das Orchesterwerk Tzaudanne. Darüber hinaus entstanden in den letzten Jahren zahlreiche kleinere Kompositionen für Ensembles aus der Region. 2013 wirkte Lukas Huber an der interdisziplinären Arbeit Parade mit, die in der Regie von Fabian Chiquet an der Kaserne Basel herausgebracht wurde.

Hubers neuestes Projekt ist das zusammen mit dem Choreografen Daniel Hellmann produzierte Stück Requiem for a Piece of Meat, welches am 23. März im Theaterhaus Gessnerallee in Zürich uraufgeführt und vom 5. bis 7. April 2017 in der Gare du Nord in Basel gezeigt wird. Derzeit in Vorbereitung ist ein Musiktheaterwerk, welches im Frühjahr 2018 auf Kampnagel in Hamburg Premiere feiern wird.

Die Jury hebt in ihrer Begründung insbesondere Hubers beständiges Hinterfragen der Rolle des Komponisten und dessen Autorität hervor, zudem seine Vernetzung und gemeinsame Arbeit mit anderen Kulturschaffenden. Sie unterstreicht seinen gleichermassen virtuosen wie reflektierten Umgang mit unterschiedlichsten Sprachen und Medien ebenso wie sein beständiges Experimentieren mit Methoden und Konzepten.

Lukas Huber wurde 1990 in Breitenbach (SO) geboren und ist seit 2012 wohnhaft in Basel. Er studierte Musik und Medienkunst und absolvierte von 2012 bis 2015 einen Masterstudiengang in „Contemporary Arts Practice“ an der Hochschule der Künste Bern. Er arbeitet regelmässig mit Kulturschaffenden wie Jannik Giger, Leo Hofmann, Marius Kob und Mathilde Raemy zusammen.

Der Basler Kulturförderpreis

Der Basler Kulturförderpreis ist mit 10‘000 Franken dotiert und zeichnet zukunftsweisende, impulsgebende Künstlerpersönlichkeiten und Initiativen aus, die für den künstlerischen Nachwuchs und das junge Kulturleben Basels von Bedeutung sind. Damit versteht er sich als wichtige Ergänzung zum Basler Kulturpreis. Die bisherigen Kulturförderpreise gingen an Simon Krebs (2016), „Firma für Zwischenbereiche“ (2015), Gregor Brändli (2013) und Depot Basel (2012).

Die Jury 2017 setzte sich zusammen aus: Fabian Gisler (Musiker), Sarah Hänggi (Dirigentin) Janis Huber (Filmschaffender), Simone Lappert (Autorin), Steven Schoch (Bildender Künstler), Marc Schwegler (Veranstalter und Publizist) und Christoph Gaiser (Vorsitz, Abteilung Kultur Präsidialdepartement Basel-Stadt)

Die Preisverleihung findet am Dienstag, 2. Mai 2017 um 19h im Sommercasino Basel statt. Die Einladung an die Medien folgt.

Weitere Auskünfte

Auskunft: Christoph Gaiser, Beauftragter für Kulturprojekte, Abteilung Kultur Basel-Stadt christoph.gaiser@bs.ch, Telefon +41 (0)61 267 68 18 Lukas Huber, 1lukashuber@gmail.com, Telefon +41 (0)79 575 73 63 Weitere Informationen lukashuber.net