Die Abteilung Gleichstellung von Frauen und Männern setzt sich schon immer für eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie aus der Perspektive beider Geschlechter ein. Im gemeinsamen Interview blicken Regierungspräsidentin Elisabeth Ackermann und Abteilungsleiterin Leila Straumann auf den zurückgelegten Weg in der Gleichstellungsarbeit, diskutieren aktuelle Herausforderungen und entwerfen mögliche Zukunftsszenarien. «Vereinbarkeitsfragen gewinnen angesichts des Fachkräftemangels zunehmend an Bedeutung», stellt Elisabeth Ackermann fest und bekräftigt: «Da müssen wir den Hebel ansetzen und die richtigen Rahmenbedingungen schaffen, um die Attraktivität des Wirtschaftsstandorts Basel zu erhalten.» Flexible Arbeitsmodelle, wie Job- und Top-Sharing stehen deshalb auch aktuell im Zentrum der von der Abteilung Gleichstellung koordinierten Public Private Partnership «Familienfreundliche Wirtschaftsregion Basel». Leila Straumann betont: «Von einer ausgewogenen Verteilung der Erwerbs- und Familienarbeit in einer Partnerschaft profitieren alle: Mütter, Väter und Kinder sowie die Wirtschaft.» Dabei stossen Frauen und Männer jeweils auf unterschiedliche Hürden. Der Gastbeitrag von Markus Theunert, Programmleiter von MenCare Schweiz, erläutert das komplexe Zusammenspiel der verschiedenen Faktoren, welche das väterliche Engagement begünstigen oder bremsen.

Informationen über den Vätertag, die neue Literaturliste mit klischeefreien Kinderbüchern sowie weitere aktuelle Projekte der Abteilung Gleichstellung und Veranstaltungstipps runden die soeben erschienene Ausgabe der Brise ab.