Seit 2006 pflegen der Kanton Basel-Stadt und die Präfektur Toyama einen Austausch auf höchster politischer Ebene. Im Jahr 2009 wurde die Beziehung anlässlich des Besuchs von Gouverneur Takakazu Ishii in Basel mit der Unterzeichnung einer Erklärung formalisiert. Das Abkommen wurde nun am 24. August 2018 in Toyama erneuert und erweitert. Die Basler Delegation wurde dabei angeführt vom Vorsteher des Erziehungsdepartements, Regierungsrat Dr. Conradin Cramer.

Im Abkommen zwischen dem Kanton Basel-Stadt und der Präfektur Toyama wurde vereinbart, dass die beiden Standorte den regelmässigen Austausch im Bereich Pharma- und neu auch Biotechnologie unterstützen und darüber hinaus die Zusammenarbeit in den Bereichen Akademie, Kunst und Kultur fördern. Zudem sollen die gemeinsamen Aktivitäten der Universitäten in den Bereichen Pharmazie und Biotechnologie unterstützt werden.

Die Beziehung zwischen Basel und Toyama fusst einerseits in der Bedeutung als Standorte für die Pharmabranche und andererseits in einer starken Kooperation der Universitäten in Basel und Toyama im Bereich der Life Sciences. Unter anderem findet alle zwei Jahre jeweils abwechslungsweise das Toyama-Basel Joint Symposium on Pharmaceutical Research and Drug Development statt. Die fünfte Ausgabe dieses Symposiums wurde vom 23. bis 24. August 2018 in Toyama durchgeführt. Aus Basel waren nebst dem Co-Organisator des Symposiums, Prof. Dr. Jörg Huwyler, auch weitere namhafte Wissenschaftler präsent. So wurde die Key-Note Speech von Prof. Dr. Michael N. Hall, Professor am Biozentrum der Universität Basel und Träger des renommierten Lasker-Awards 2017, gehalten. Die Durchführung des Symposiums wurde finanziell von der Präfektur Toyama unterstützt.

Mit der Pflege der Beziehungen auf politischer Ebene sowie der Unterzeichnung des Abkommens unterstützt und stärkt der Regierungsrat des Kantons Basel-Stadt die Kooperation der Universität Basel auch in Zukunft.