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Regierungspräsidentin Ackermann lanciert Präsidentschaft 2019 der Oberrheinkonferenz

Medienmitteilung

Präsidialdepartement

Die Basler Regierungspräsidentin Elisabeth Ackermann lanciert im Rahmen eines Treffens mit den Arbeitsgruppenverantwortlichen der Oberrheinkonferenz die Schwerpunkte ihrer Schweizer Präsidentschaft. Unter dem Motto „Gemeinsam die Gegenwart und Zukunft gestalten“ sind zahlreiche Veranstaltungen und Projekte zu den Themen Wirtschaft, Mobilität, Raumplanung, Kultur und Jugend geplant. Ein Hauptmerkmal bildet dabei der Einbezug der jüngeren Generation.

Regierungspräsidentin Elisabeth Ackermann steht seit Beginn des Jahres an der Spitze der Deutsch-französisch-schweizerischen Oberrheinkonferenz (ORK). Unter dem Motto „Gemeinsam die Gegenwart und Zukunft gestalten“ verfolgt sie das Ziel, die Zusammenarbeit  am Oberrhein weiter zu vertiefen. Anlässlich eines Treffens mit den Vorsitzenden der zwölf thematischen ORK-Arbeitsgruppen am Donnerstag, 24. Januar 2019, im Basler Rathaus stellte sie verschiedene geplante Veranstaltungen und Projekte in den Bereichen Jugend, Mobilität, Kultur, Wirtschaft und Raumplanung vor.

Der Jugend eine Stimme geben
Mit einer repräsentativen Umfrage werden die Anliegen und Bedürfnisse von 18- bis 29-Jährigen im trinationalen Oberrheinraum ermittelt. Die Ergebnisse sollen in die künftigen Arbeiten der Oberrheinkonferenz einfliessen. Regierungspräsidentin Ackermann betonte, dass der vermehrte Einbezug der jüngeren Generationen einen Mehrwert für die Identität und Solidarität mit der trinationalen Region bringe. Eine erste Gelegenheit hierfür ergab sich  im Rahmen der Museumsnacht Basel. Die Regierungspräsidentin hat rund 80 junge Kunst- und Kulturschaffende im Rathaus empfangen und zur Museumsnacht eingeladen, um ihnen für ihr Engagement für die Region zu danken: „Ich bin überzeugt, dass der grenzüberschreitende Austausch im Bereich der Kultur und die Vernetzung junger Künstlerinnen und Künstler entlang des Oberrheins massgeblich zur besseren Integration und Wahrnehmung unserer Grenzregion beitragen.“ Ein weiterer Höhepunkt im Kulturbereich stellt das diesjährige 20-Jahr-Jubiläum des Museums-PASS-Musées (ehemals Oberrheinischer Museumspass) mit verschiedenen Veranstaltungen, Wettbewerben und Aktionen dar.

Mobilität, Wirtschaft und Raumplanung im Fokus
Im Bereich Mobilität stellt die Weiterentwicklung der Verkehrsinfrastrukturen am Oberrhein ein zentrales Anliegen dar. In diesem Zusammenhang ist vorgesehen, dass die Oberrheinkonferenz ein Schreiben zum Ausbau der Bahninfrastruktur (STEP 2035) an die vorberatenden Kommissionen der Eidgenössischen Räte richtet. Darin wird sie die grosse Bedeutung der S-Bahn Basel mit der Umsetzung von Durchmesserlinien („Herzstück Basel“) und des Ausbaus des Bahnhofs Olten für die trinationale Region unterstreichen.

Zu den Themen Wirtschaft und Arbeitsmarkt besteht im Fachkräftemangel in verschiedenen Branchen eine zentrale Herausforderung, die zusammen angegangen werden muss, um die Komplementarität und nicht die Konkurrenz zwischen den Teilregionen zu verstärken. Die zuständige Arbeitsgruppe wird die Möglichkeit prüfen, in diesem Jahr eine trinationale Fachtagung zum Thema durchzuführen.

Im Themenbereich Raumordnung plant die neu gegründete Arbeitsgruppe Statistik eine fortlaufende, statistische Raumbeobachtung, um den Arbeitsgruppen der Oberrheinkonferenz und allen Verwaltungen am Oberrhein eine grenzüberschreitende Datenbasis zu ermöglichen.

Weitere Informationen

www.oberrheinkonferenz.org
www.museumspass.com

Weitere Auskünfte

Elisabeth Ackermann Tel. +41 61 267 80 45 Regierungspräsidentin des Kantons Basel-Stadt Präsidentin der Oberrheinkonferenz