Forschungsminister Guy Parmelin und Bundeskader informieren sich über die exzellente Hochschullandschaft der Region Basel
MedienmitteilungPräsidialdepartement
Die Kantone Basel-Stadt und Basel-Landschaft luden heute zum Netzwerkanlass für Parlamentarierinnen und Parlamentarier, Kadermitarbeitende des Bundes sowie Gäste aus Wissenschaft und Forschung ein. Hauptreferent war Bundesrat Guy Parmelin. Der Anlass rückte die Exzellenz der Hochschullandschaft der Region Basel und deren Zukunftsfähigkeit in den Fokus: Für den kantonsübergreifenden Bildungs-, Forschungs- und Innovationsbereich (BFI) sind eine solide, verlässliche Finanzierung, eine Voll-Assoziierung der Schweiz an das europäische Forschungsrahmenprogramm „Horizon Europe 2021-2027“ sowie das verstärkte Eingehen von Kooperationen wichtiger denn je. Die Durchführung der Veranstaltung erfolgt unter Einhaltung der geltenden Hygiene- und Abstandsvorschriften des BAG.
Regierungspräsidentin Elisabeth Ackermann (BS) und Regierungspräsident Anton Lauber (BL) konnten heute rund 60 Entscheidungsträger aus parlamentarischen Gremien und der Bundesverwaltung sowohl im Neubau des Biozentrums der Universität Basel als auch am neuen Standort in Muttenz der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) zum siebten Netzwerkanlass beider Basel begrüssen. Dabei wurde die vielfältige Bedeutung der regionalen Hochschulen für exzellente Forschungsleistungen, hochqualifizierte Fachkräfte, eine innovative Wirtschaft, eine zukunftsgerichtete gesellschaftliche Entwicklung sowie für einen wertschöpfungsstarken Life Sciences Cluster mit internationaler Strahlkraft gewürdigt. Nebst der Universität Basel und der FHNW sind hierbei auch das Departement Biosysteme (D-BSSE) der ETH Zürich in Basel, das Friedrich Miescher Institute for Biomedical Research (FMI), der Novartis Campus, das sich im Bau befindende neue Forschungszentrum der Roche sowie der in Allschwil neu entstehende Life Sciences Cluster von grosser Bedeutung.
Eine von SRF-Korrespondent Sebastian Ramspeck moderierte Podiumsveranstaltung ging der Frage nach, wie die Hochschullandschaft der Region Basel zukunftsfähig bleiben und sich weiter entwickeln kann. Voraussetzung dafür ist einerseits die zuverlässige, dauerhafte Mitfinanzierung durch den Bund, weshalb die BFI-Botschaft 2021-2024 von entsprechender Bedeutung ist. Zudem ist in der trinationalen Region Basel auch die Voll-Assoziierung an das europäische Forschungsrahmenprogramm „Horizon Europe 2021-2027“ von entscheidender Wichtigkeit. Beide Vorlagen werden derzeit im Bundesparlament verhandelt. Darüber hinaus wurde aber auch die Bedeutung von Kooperationen, sei es zwischen verschiedenen Hochschulen, mit der Wirtschaft, aber auch zwischen den Kantonen und dem Bund als wirkungsvolle Massnahmen zur Wettbewerbsstärkung thematisiert.
Bundesrat Guy Parmelin, Vorsteher Eidg. Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung WBF, sprach über die Zukunft der Hochschullandschaft Schweiz. Der Präsident des Universitätsrats der Universität Basel, Beat Oberlin, gab einen Überblick über den Forschungsstandort der Region Basel. Die Rektorin der Universität Basel, Andrea Schenker-Wicki, vermittelte die Bedeutung europäischer Forschungsrahmenprogramme für Schweizer Universitäten und Hans-Jochen Schiewer, Rektor der Universität Freiburg, stellte die grenzüberschreitende Hochschulzusam-menarbeit in der trinationalen Region Basel vor.
Crispino Bergamaschi, Direktionspräsident der Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW begrüsste die Gäste im zweiten Teil des Nachmittags im Campus Muttenz. Forschende der FHNW, der Universität Basel und des Universitätsspitals Basel präsentierten im Anschluss beeindruckende Projekte aus den Bereichen Biomedizin, Covid-19 und Nachhaltigkeit.
Hinweise
Fotos vom Anlass können ab ca. 15 Uhr hier heruntergeladen werden.