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Museumsnacht Basel 2020

Medienmitteilung

Präsidialdepartement

Die 20. Ausgabe der Museumsnacht Basel präsentiert am Freitag, 17. Januar 2020, von 18 bis 2 Uhr über 200 Programmpunkte zum Staunen, Verweilen, Mitmachen und Entdecken. Beteiligt sind 38 Museen und Kulturinstitutionen in Basel, Münchenstein, St. Louis, Riehen und Weil am Rhein. Das Angebot umfasst Ausstellungen, Workshops zum selber kreativ werden, Führungen, Lesungen und Konzerte. Ab 2 Uhr morgens steigen in sechs Clubs Partys, um das Jubiläum ausgelassen zu feiern.

Seit der ersten Basler Museumsnacht 2001 hat sich die Zahl der Besuchenden fast verdoppelt. Das heisst, die Museumsnacht ist im Basler Kulturleben so gut verankert wie noch nie. Auch in ihrem zwanzigsten Jahr bildet sie die Vielfalt der Museumslandschaft am Rheinknie ab. Die grösste Konstanz dieses Anlasses sind die wechselnden Inhalte. Damit vermag er das durchmischte und neugierige Publikum immer wieder aufs Neue zu begeistern. Gross geschrieben werden niederschwellige Zugänge, aktive und kreative Teilhabemöglichkeiten, unmittelbare Erlebnisse – alleine oder in der Gruppe.

Sehen und gesehen werden

Im HeK können sich Besucherinnen und Besucher vor einer verführerischen Porträtmaschine interaktiv ins Szene setzen. Unbestechlich hingegen ist der Blick der Zeichnerinnen und Zeichner im Cartoonmuseum, die Vorübergehende auf Papier bannen. Was Tiere sehen, wenn sie uns beobachten, können wir im Naturhistorischen Museum Basel erleben.

Im Kunstmuseums Basel dreht sich alles ums Thema Glück, wobei die Schicksalsgöttin Fortuna am Rad des Lebens dreht und Glück und Unglück nach Gutdünken verteilt. Wer sich jedoch lieber auf die Natur verlässt, kann im Botanischen Garten den Wachstumsgesetzen der Pflanzenwelt auf den Grund gehen. Oder aber im Anatomischen Museum werden Techniken zur Steigerung unserer körperlichen Leistungsfähigkeit vermittelt. Daran hätten bestimmt auch die römischen Gladiatoren Interesse gehabt, deren Spieleinsatz im eigenen Leben bestand. Ihnen begegnen wir im Antikenmuseum Basel und in der Skulpturhalle. Schliesslich erinnert Bestatter Peter Galler auf dem Friedhof Hörnli daran, was uns alle dereinst erwartet.

Wer es spielerischer mag, dem bieten die Basler Papiermühle und die Fondation Fernet-Branca die Möglichkeit, sich im Gewinnen und Verlieren zu üben. Davon können auch all jene ein Lied singen, die sich in den politischen Ring wagen. Das Programm im Basler Rathaus lädt dazu ein, auch die unbekannten Seiten des Ratsbetriebs kennenzulernen.

Blicke zurück und in die Zukunft

Im Vitra Design Museum kann das Publikum in eine faszinierende Zwischenwelt aus Licht und Schatten eintauchen. Während der Ausstellungsraum Klingental die verheissungsvolle Zukunft des Kasernenareals aufleuchten lässt, erzählt das Staatsarchiv, wie sich unsere Grosseltern die Stadt der Zukunft vorgestellt hatten und wie sich Basel hätte entwickeln können. Die grossen geschichtlichen Dimensionen der Stadt entfalten sich im Basler Münster, Museum Kleines Klingental, im Neubau des Kunstmuseums und in der Barfüsserkirche des Historischen Museums. Welche Instrumente eingesetzt werden, um unser Kulturgut zu retten oder zu erhalten, wird im Feuerwehrmuseum erläutert.

Mit den komplexen Herausforderungen unserer Zeit, mit Klimawandel, Globalisierung und Migration, setzen sich die Ausstellungen Circular Flow im Haus Gegenwart (Kunstmuseum) und Unterm Rader im Schweizerischen Architekturmuseum auseinander. Vom Überleben dank Flucht handelt die Ausstellung Pässe, Profiteure, Polizei in der Galerie des Jüdischen Museums.

Kunst und Kultur im Dialog mit Musik, Theater und Literatur

Wie sich Musik «ausstellen» lässt, kann man in diesem Jahr gleich an mehreren Orten herausfinden, im Musikmuseum (Historisches Museum Basel), Kunst Raum Riehen, Museum Tinguely, in der Fondation Beyeler sowie der Musik-Akademie Basel. Dass auch die Stille eine musikalische Qualität besitzt, wird im Kontext abstrakter Kunst (RappazMuseum) erlebbar. Mit Theaterformaten experimentiert das Museum für Musikautomaten (Musikmuseum) im Rahmen einer magischen Androidenshow. Und im Museum der Kulturen Basel geht der Vorhang auf für fitte Puppenspieler, Affenhelden und Oscar-reifes Fusstheater, während sich das Helvetia Art Foyer ganz der Buchkunst verschrieben hat und den Kolumnisten Max Küng engagiert hat, der seine liebsten und kürzesten Geschichten zum Besten gibt.

Sponsoren

Novartis, Basler Kantonalbank, Helvetia Versicherungen und Manor unterstützen die Museumsnacht Basel. Ihr Engagement ermöglicht jungen Menschen unter 26 Jahren den freien Eintritt.

Facebook, Twitter, Instagram

Wer sich gerne inspirieren lässt, findet auf den digitalen Kanälen der Museumsnacht eine Fülle von Empfehlungen

  • www.museumsnacht.ch
  • #mnbasel
  • Facebook und Twitter: @museenbasel
  • Instagram: @museumsnachtbasel

Hochauflösliche Pressebilder

https://www.museumsnacht.ch/medien

Programm, Tickets, Mobilität

Website mit Programm

Die über 200 verschiedenen Programmpunkte, Ticketpreise und Fahrplaninformationen sind auf der Website www.museumsnacht.ch aufgeschaltet.

Gedrucktes Programm und Tickets

Programmheft und Tickets können im Vorverkauf in den beteiligten Museen, an diversen Verkaufsstellen in der Region Basel, im Elsass und in Baden-Württemberg bezogen werden.

https://museumsnacht.ch/tickets

Programmplanung

Die Webseite bietet die Funktion, ein Programm nach persönlichen Interessen und Vorlieben zusammenzustellen und es mit Freunden zu teilen: https://museumsnacht.ch/programm/mein-programm

Mobilität

  • Vor der Nacht: Ab 17 Uhr bis Betriebsschluss kann der ÖV mit dem Museumsnacht-Ticket im TNW-, RVL-, Distribus-Netz gratis genutzt werden
  • Während der Nacht: Shuttle-Busse führen von Museum zu Museum. Der Shuttle-Plan findet sich unter: https://museumsnacht.ch/dokumente/MN20_Shuttleplan.pdf

    Spätnachts nach Hause:
  • Nach Südbaden: Ab Basel Badischer Bahnhof verkehren nachts um 1.30 Uhr drei Sonder-Nachtzüge nach Waldshut, Zell (Wiesental) und Freiburg i. Br.
  • NEU auch ins Elsass: Mit Distribus (gelbe Shuttle-Linie) um 1.40 Uhr und um 2 Uhr ab Fischmarkt bis Fondation Fernet-Branca (Saint-Louis) und von dort weiter mit den Nachtbuslinien, von 23 bis 2 Uhr jeweils zur vollen Stunde, nach Kembs via Huningue und nach Hégenheim via Sierentz.
    Alle Informationen zur Mobilität: https://museumsnacht.ch/mobilitaet

Weitere Auskünfte

Eva Keller Fachbereich Museen und Kulturmarketing Abteilung Kultur Basel-Stadt Telefon: +41 61 267 68 41 E-Mail: eva.keller@bs.ch