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Unterstützung für acht Kulturvermittlungsprojekte

Medienmitteilung

Präsidialdepartement

Menschen über 60 bringen ihre Themen auf die Bühne, eine Gymnasialklasse entwickelt einen 3D-Soundwalk für das Kasernenareal, Menschen mit und ohne Seheinschränkung machen ihre Lichtwahrnehmung in einer Ausstellung zugänglich: Die Jury Kulturvermittlung hat in ihrer zweiten Jahressitzung acht Projekte von freien Kulturschaffenden zur Förderung empfohlen. Insgesamt wurde eine Fördersumme von 142‘144 Franken gesprochen. Kulturvermittlung will die aktive Partizipation am professionellen Kulturschaffen in Basel-Stadt ermöglichen und steigern.

Druckstelle Basel. Schreib- Buchbind- und Druckwerkstatt Aktienmühle,

Bei der Abteilung Kultur sind 20 Gesuche zur fachlichen Beurteilung durch das Gremium an Expertinnen und Experten eingegangen. Acht Beiträge wurden gesprochen.

  • CHF 3‘144 an das Projekt «Wahrnehmung von Phosphenen» von Debora Draxl
    Im dreitägigen Workshop erkunden Menschen mit und ohne Seheinschränkung ihre Lichtwahrnehmung und machen sie in einer Ausstellung zugänglich.
  • CHF 10’000 an das Projekt «HEI Kaserne» von eduart – Verein für Kulturver-mittlung (in Kooperation mit ZeitRäume Basel)
    Eine Klasse des Gymnasium Bäumlihof entwickelt einen interaktiven 3D-Soundwalk für das Kasernenareal, wiederholt und zeitunabhängig nutzbar.
  • CHF 10’500 an die Teilprojekte «NOB-Kompositionswerkstatt 2021» und «NOB komponiert mit Abonnent*innen und Jugendlichen» des Neuen Orchester Basel
    Schülerinnen und Schüler verschiedener Altersstufen vertonen Texte des Schreibwettbewerbs «Basler Eule»; im Rahmen von «NOB komponiert» erarbeiten Abonnentinnen und Abonnenten sowie Jugendliche ausscherschulisch Kompositionen mit Musikerinnen und Musikern des Orchesters.
  • CHF 13‘500 an das «generationenübergreifende Musik- und Tanzvermittlungs-projekt» der Pumpernickel Company
    In sechs Workshops tanzen und musizieren Primarschulkinder zusammen mit Bewohnerinnen und Bewohnern des Pflegezentrums Adullam. Aufführungen im Adullam Basel und Riehen 
  • CHF 15‘000 an das Projekt «Power Flower» des Vereins Power Flower
    Menschen über 60 bringen unter theaterpädagogischer Anleitung ihre Themen auf die Bühne und erobern den Bühnenraum für Betagte zurück.
  • CHF 30‘000 an das «Vermittlungsprogramm» des Vereins Druckstelle
    In Veranstaltungen und Workshops u.a. mit Autorinnen und Autoren wird ein niederschwelliges Freizeitangebot im Bereich Schreiben, Drucken und Buchbinden in der Aktienmühle geschaffen.
  • CHF 30‘000 an das Projekt «Wachstumskritik mit Heranwachsenden» des Vereins helium x (in Kooperation mit der Kaserne Basel)
    Drei Schulklassen – von Primar- bis Berufsschule – erarbeiten gemeinsam eine Theater-Performance zum Begriff Wachstum. Öffentliche Aufführung in der Reithalle
  • CHF 30‘000 an das Projekt «Stimmenmeer» des Vereins Theater Süd (in Kooperation mit ASK-Chor Basel und Pflegeheim Momo)
    Das Theaterprojekt geht mit Interessierten jeden Alters der Vielstimmigkeit und Vielfalt unserer Gesellschaft nach. Öffentliche Vorstellungen im Theater Süd

Die Ausschreibung zur Förderung von Kulturvermittlungsprojekten durch die Abteilung Kultur erfolgt in der Regel zweimal jährlich. Eingereichte Gesuche werden von einer Fachjury beurteilt, der Expertinnen und Experten aus der Kulturvermittlung verschiedener Sparten und zwei Vertreterinnen der Abteilung Kultur von Amtes wegen angehören. In 2020 sind dies: Gunhild Hamer (Aarau), Anja Christina Loosli (Thun), Laura Pregger (Basel), Christian Rohner (Basel/Bern), Sara Smidt (Jenaz), Isabel Zürcher (Basel) sowie Dominika Hens und Sandra Hughes (Vertreterinnen Abteilung Kultur).

Massgebliche Kriterien zur Beurteilung sind u.a. ein adäquater Vermittlungsansatz, die inhaltliche und gesellschaftliche Relevanz sowie die Realisierbarkeit des Projekts und seiner Wirkungsziele.

Hinweise

Informationen zur Ausschreibung und eine Übersicht der bisherigen geförderten Projekte sind publiziert unter www.kultur.bs.ch/kulturprojekte/vermittlung. Für weitergehende Fragen können sich Interessierte an die Projektbeauftragten der Abteilung Kultur wenden.