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Der Wohnungsbau in Basel-Stadt 2005

Medienmitteilung

Departement für Wirtschaft, Soziales und Umwelt

Im Kanton Basel-Stadt hat der Wohnungsbau im vergangenen Jahr leicht zugenommen. Dies geht aus der Wohnbaustatistik des Statistischen Amtes hervor.

Wie erwartet wurde 2005 mit 301 Neubauwohnungen die relativ geringe Vorjahresproduktion von nur gerade 171 Einheiten wettgemacht. Der Mittelwert von jährlich etwa 250 Neubauwohnungen konnte dadurch gut gehalten werden. Schwankungen der pro Jahr ausgewiesenen Werte sind auf die Fertigstellung grösserer Überbauungen zurückzuführen. Im Jahr 2005 hat der Horburgpark mit rund 110 Wohnungen wesentlich zum Anstieg beigetragen. Ungefähr 50 Wohnungen gelangten in der Wohnanlage Wasserstelzen in Riehen auf den Markt, dazu jeweils 30 Logis in grösseren Überbauungen am Claragraben sowie an der Gundeldingerstrasse. Zu 50 Prozent stammt die Bauherrschaft aus dem Immobilienbereich, zu 40 Prozent sind es andere private Körperschaften und zu 10 Prozent Privatpersonen.

Im laufenden Jahr ist erneut mit etwa 300 Neubauwohnungen zu rechnen: 240 Wohnungen sind zur Zeit rohbauvollendet, darunter grössere Projekte wie im Gundeldingerquartier, an der Inzlingerstrasse in Riehen oder am St. Alban-Rheinweg. Jeweils um 200 weitere Wohnungen sind baubegonnen bzw. baubewilligt. Grössere Überbauungen von Arealen wie z.B. die Erlenmatt, deren Neunutzung 2005 vom Souverän gutgeheissen wurde, sind in diesen Zahlen noch nicht enthalten.

Über 80 Prozent der Neubauwohnungen des Jahres 2005 waren Mietobjekte. Der seit einigen Jahren zu beobachtende Trend hin zu Eigentumswohnungen wurde vorübergehend etwas gebremst. In den beiden Vorjahren mit insgesamt geringer Produktion war annähernd jedes zweite Objekt eine Eigentumswohnung.

Der Trend zum Bau von grösseren Wohnungen hält an. In knapp 100 Fällen handelte es sich um Wohnungen mit drei, in gut 100 Fällen um solche mit vier Zimmern, rund 70 waren grösser. Im Umbaubereich zeigt sich die gleiche Tendenz: Bestehender Wohnraum wird v.a. durch Dachstockausbauten vergrössert, oder kleinere Wohnungen werden zusammengelegt (aus rund 100 kleineren wurden 50 grössere). Der aus der Neubautätigkeit resultierende Anstieg der Wohnungszahl wird dadurch zwar leicht gemindert, Wohnraum geht allerdings keiner verloren. Zusammen mit 14 abgebrochenen Wohnungen ergab sich eine Nettoproduktion von 215 oder ein Wohnungsbestand von insgesamt 104 614 im Kanton Basel-Stadt.

Hinweise

Weitere Auskünfte

Peter Laube Telefon +41 (0)61 267 87 49 Leiter Statistik Statistisches Amt

Departement für Wirtschaft, Soziales und Umwelt