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Die neue Regio-S-Bahn Basel ist auf der Zielgeraden

Medienmitteilung

Departement für Wirtschaft, Soziales und Umwelt

Medienmitteilung der Nordwestschweizerischen Konferenz der kantonalen Direktoren des öffentlichen Verkehrs -- Die Direktoren des öffentlichen Verkehrs der Kantone Aargau Basel-Landschaft Basel-Stadt Jura und Solothurn (KöV Nordwestschweiz) haben an ihrer letzten Regionalkonferenz sehr befriedigt vom Stand des Vorhabens «Regio-S-Bahn Basel 2005» Kenntnis genommen.

Am 24. Mai 2006 wird die neue Haltestelle Basel Dreispitz feierlich eröffnet. Bereits sind in den Kantonen Basel-Landschaft und Jura zahlreiche Stationen auf S-Bahn-Standard ausgebaut, und weitere werden im Laufe dieses Jahres folgen. Zwischen Pratteln und Stein Säckingen sollen die Stationen 2007 modernisiert werden. Gleichzeitig werden die Haltestellen Pratteln Salina Raurica und Rheinfelden Augarten neu gebaut. Alle neuen und ausgebauten Stationen der Regio-S-Bahn werden im Sinne von "Eintreten statt Einsteigen" behindertengerecht gestaltet sein.

Seit 11. Dezember 2005 verkehren die neuen S-Bahn-Fahrzeuge (FLIRT) auf der S3 Olten – Basel – Laufen – Delémont – Porrentruy. Indem bis Ende 2006 alle 20 FLIRT abgeliefert sein sollen, wird deren Einsatz auch zwischen Basel und Laufenburg ab Dezember 2007 geprüft. Die Auslieferung der 12 FLIRT in Zweistrom-Ausführung, welche die durchgehende Bedienung zwischen Frick und Mulhouse ermöglichen, soll bis zum Fahrplan 2009 abgeschlossen sein.

Bereits plant die KöV Nordwestschweiz den weiteren Ausbau der Regio-S-Bahn für die kommenden Jahre. Zu diesem Zweck soll ein neuer Planungsauftrag unterzeichnet und eine Projektorganisation eingesetzt werden.

Des weiteren hat sich die KöV Nordwestschweiz über die Zukünftige Entwicklung der Bahnprojekte (ZEB) bis 2030 (vormals 2. Etappe Bahn 2000) Gedanken gemacht. Die Kantone werden in diesem Jahr in die Planungen einbezogen. Im Grundsatz ist die KöV Nordwestschweiz damit einverstanden, dass für ZEB zuerst die Angebotsziele definiert werden und auf dieser Grundlage der Infrastrukturbedarf ermittelt wird. Für letzteres ist der Nutzen fürs schweizerische Bahnnetz nachzuweisen. Somit dürfen Grossprojekte nicht allein aus finanziellen Gründen ausser Acht gelassen werden, besonders wenn sie zur Beseitigung erheblicher Kapazitätsengpässe wie vor allem auf dem Abschnitt Liestal – Olten – Aarau – Limmattal und im Knoten Basel erforderlich sein sollten. In diesem Sinne zieht die KöV Nordwestschweiz auch Vorstösse auf Bundesebene in Erwägung.

Die KÖV NWCH hat schliesslich auch ihre Zustimmung zur Bundesfinanzierung von Projekten des Agglomerationsverkehrs im Rahmen des geplanten Infrastrukturfonds bekräftigt. Ebenso hat sie sich dazu bekannt, dass für den Bahnanschluss des EuroAirport kurz- bis mittelfristig umsetzbare Lösungen gefunden werden müssen.

Weitere Auskünfte

Regierungspräsident Dr. Ralph Lewin Vorsteher des Wirtschafts- und Sozialdepartements Kanton Basel-Stadt und Präsident der KöV Nordwestschweiz Tel. 061 267 85 40 (erreichbar zwischen 14 und 16 Uhr) Dr. Hans Martin Tschudi SBB, Leiter Region Nordwestschweiz Tel. 051 229 21 26

Departement für Wirtschaft, Soziales und Umwelt