i-net BASEL geht auf eine Initiative des Wirtschafts- und Sozialdepartements zurück. Das Programm, das daraus entwickelt wurde, hat zum Ziel, Innovationen und Wertschöpfung im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) mit gezielten Massnahmen anzuregen. Aufgrund der Querschnittsfunktion der IKT kommt dies auch den übrigen Branchen in der Region zu Gute.

Unter dem Dach von i-net BASEL konnten im ersten Jahr des Bestehens der Initiative drei sogenannte Innovationsthemen definiert und umgesetzt werden: Computational Biosciences (Bioinformatik), DRM Content Delivery sowie Geospatial Technologies (Geoinformatik). i-net BASEL hat auf der Basis der existierenden Kompetenzen und Ressourcen in der Region Basel Anbieter, Nachfrager und Vertreter der Hochschulen zusammen geführt. Daraus haben sich bereits im ersten Jahr zahlreiche Kontakte und Kooperationen ergeben. Beim Innovationsthema DRM Content Delivery stand die Auslandpräsenz im Vordergrund, mit dem Ziel, Basel als Standort für wirtschaftliche Aktivitäten in diesem Gebiet bekannter zu machen. Neben den Innovationsthemen erbringt i-net BASEL auf Wunsch auch spezifische Dienstleistungen – dies in Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsförderung Basel-Stadt und Baselland, respektive den Wirtschaftsdiensten im Amt für Wirtschaft und Arbeit (AWA).

i-net BASEL versteht sich als Beitrag zur Wirtschaftsentwicklung in einem Bereich, der für die gesamte Wirtschaft von wachsender Bedeutung ist. Deshalb beteiligt sich das AWA auch finanziell und personell an der Initiative. Massgebliche persönliche und finanzielle Beiträge stammen von Vertretern der Wirtschaft und von Sponsoren. Dies garantiert die Praxisnähe und Relevanz für die IKT-Branche. Wissenschaftlich wird i-net BASEL von der Fachhochschule Nordwestschweiz, Hochschule für Wirtschaft (Standort Basel) begleitet.

Für die nahe Zukunft plant i-net BASEL die Weiterentwicklung der bestehenden Innovationsthemen, die Lancierung mindestens eines weiteren Themas sowie Workshops zu Themen, die für IKT Start-ups und expansionswillige IKT-Unternehmen von Bedeutung sind. Je nach dem, welche finanziellen Mittel in Zukunft zur Verfügung stehen, sollen auch die Services ausgebaut werden.