Notmassnahmen aus Sicherheitsgründen in den Langen Erlen
MedienmitteilungDepartement für Wirtschaft, Soziales und Umwelt
In den Langen Erlen müssen diese Woche auf einer grösseren Fläche Bäume aus Sicherheitsgründen gefällt werden. Auslöser für die dringenden Arbeiten sind mehrere alte dürre Eichen. Die besagte Waldfläche ist ein beliebter Spielplatz für Schulklassen und Familien mit Kindern.
Die Witterungsverhältnisse der letzten Wochen mit starken Winden und Schneefall haben das Gefahrenpotenzial deutlich vor Augen geführt. Grosse Äste, ja sogar ganze Bäume sind im Basler Wald umgefallen. Auf der Waldlichtung nahe der "Schliesse" in den Langen Erlen, wo unter anderem Schulklassen und Kindergärten gerne verweilen, sind mehrere grosse, alte Eichen abgestorben und drohen nun mit Ast- und Baumabbrüchen. Ein Augenschein auf die Wurzeln der bereits umgefallenen Bäume zeigt ein erschreckendes Bild: Die Bäume weisen ein minimales und verfaultes Wurzelwerk auf. Die Bäume drohen auch ohne grossen Windeinfluss einfach umzustürzen. Die aktuelle Situation stellt eine akute Gefährdung für die Waldbesucherinnen und –besuchern dar.
Das Forstamt beider Basel ordnet aus diesem Grund die Entnahme der Bäume an. Die besagte Waldfläche wird danach eingezäunt und mit jungen Eichen bepflanzt. Den Waldbesucherinnen und –besuchern wird direkt angrenzend eine neue Waldspielfläche zur Verfügung gestellt. Etwas weiter nordöstlich stehen die zwei mächtigsten Eichen der Langen Erlen. Diese stehen direkt an Fusswegen und weisen einige dürre Äste auf. Um diese Baumriesen bis zu ihrem natürlichen Absterben zu erhalten, werden aus Sicherheitsgründen zwei Fusswege gesperrt respektive umgeleitet.
Am kommenden Mittwoch, den 29. März 2006, findet für die Bevölkerung um 17 Uhr eine Informationsveranstaltung vor Ort (Waldspielplatz bei der "Schliesse") statt.
Weitere Notmassnahmen werden beim Hechtliacker auf dem Bruderholz durchgeführt. Auch hier haben Schnee und Wind Bäume entwurzelt oder dermassen beschädigt, dass diese aus Sicherheitsgründen entfernt werden müssen.
Mit den genannten Massnahmen versucht das Forstamt beider Basel, der Natur wie auch den Menschen gerecht zu werden.