Im Juni 2007 wurden in den Basler Hotels 89 251 Logiernächte gebucht, 0,7 % mehr als im Vergleichsmonat des Vorjahres. Zwar kamen 3,1 % oder 1 294 Gäste mehr als im Juni 2006, sie blieben aber weniger lang. Ihre Aufenthaltsdauer ging somit von 2,10 im Vorjahr auf nun 2,05 Tage zurück, was nicht zuletzt auf das nicht gerade sommerliche Wetter zurückzuführen sein dürfte.

Die Basler Hotelbetriebe registrierten seit Jahresbeginn insgesamt 461 041 Logiernächte, was einer Zunahme von 3,9 % oder 17 443 entspricht. Stark zugenommen hat vor allem die von den Inlandgästen generierte Logiernächtezahl. Die 123 576 Übernachtungen bedeuten 10,6 % oder 11 796 Logiernächte mehr als in der entsprechenden Vorjahresperiode. Damit bewegt sich die Tourismuswirtschaft im Gleichklang mit den rein binnenorientierten Branchen der Schweiz, welche stark zugelegt haben. Auch die ausländischen Gäste bilanzierten positiv. Ihre Zunahme um 1,7 % oder 5 647 Logiernächte fiel aber vergleichsweise gering aus, obwohl die insgesamt 337 465 Übernachtungen den höchsten je in einem ersten Halbjahr von den ausländischen Gästen erzielten Wert seit Einführung der monatlichen Basler Tourismusstatistik vor gut 50 Jahren darstellen.

Die höchsten relativen Zuwachsraten erzielten Belarus (+191,9 %), die Philippinen (+91,5 %) und Bulgarien (+73,9 %). In absoluten Zahlen wurde der höchste Logiernächtezuwachs jedoch bei den Gästen aus Italien (+2 087), Griechenland (+1 513) und Grossbritannien (+991) verzeichnet.

Das Beherbergungsangebot im Kanton Basel-Stadt hat in der Berichtsperiode nach der Eröffnung vom "Airport Hotel Basel" anfangs Juni leicht zugenommen. So standen den Gästen durchschnittlich 53 Hotelbetriebe mit 3 182 Zimmern (+130) und 4 860 Gastbetten (+196) zur Verfügung.