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Basler Tourismus auf Expansionskurs: Neue Rekorde im September und im dritten Quartal

Medienmitteilung

Departement für Wirtschaft, Soziales und Umwelt

Der seit Monaten zu beobachtende Anstieg der Basler Tourismuszahlen wurde auch im September fortgesetzt. Mit insgesamt 88 071 Übernachtungen wurde das höchste je in einem September ausgewiesene Resultat erzielt. Das hat zum guten Ergebnis im dritten Quartal des laufenden Jahres beigetragen. Das aktuelle Quartalsergebnis liegt um 97 % über dem Vergleichswert des Vorjahres und um rund 38 % über dem Mittel der letzten zehn Jahre.

Verglichen mit dem Vorjahreswert wies die Logiernächtezahl in den Basler Hotels im September einen Anstieg um 3 269 oder 3,9 % auf 88 071 Logiernächte aus, welcher diesmal voll aufs Konto der Auslandgäste ging. Sie buchten 65 364 Logiernächte, 3 945 oder 6,4 % mehr als im Vorjahresmonat. Die inländische Nachfrage hingegen ging nach acht Monaten mit jeweils markanten Zunahmen von bis zu 62 % erstmals leicht zurück und belief sich auf insgesamt 22 707 Logiernächte. Das sind 676 oder 2,9 % weniger als ein Jahr zuvor.

Die ausländische Kundschaft sorgte im Berichtsmonat für rund drei Viertel der Nachfrage. Nach Herkunftsländern strukturiert resultierte das stärkste Wachstum bei den Gästen aus den USA. Sie verbuchten 8 732 Übernachtungen, was im Vorjahresvergleich einer Zunahme von 1 161 oder 15,3 % gleichkommt. Hohe Zuwachsraten erzielten auch Spanien (+856 Logiernächte; +57,2 %) und Grossbritannien (+640; +9,0 %), gefolgt von Dänemark (+495; +95,9 %), Frankreich (+456; +15,0 %) und Portugal (+432; +98,2 %). Eine nennenswerte Abnahme des Reiseverkehrs wurde bei den Deutschen (-3 743 Logiernächte; -18,6 %) beobachtet. Es ist allerdings einschränkend zu erwähnen, dass bei den Gästen aus Deutschland im Vorjahr mit 20 127 Übernachtungen die höchste je in einem September verbuchte Logiernächtezahl registriert worden war.

Das Beherbergungsangebot im Kanton Basel-Stadt hat im Berichtsmonat nach der Eröffnung eines neuen Betriebs zugenommen. So standen den Gästen im September 63 Hotelbetriebe mit 3 465 Zimmern und 5 518 Gastbetten zur Verfügung. Die Gästezimmer waren durchschnittlich zu 67,9 % ausgelastet. Die mittlere Aufenthaltsdauer der Gäste nahm leicht zu und belief sich nach 1,99 Tagen im Vorjahr nun auf 2,05 Tage. Wie bis anhin war der Aufenthalt inländischer Gäste (1,82 Tage) kürzer als derjenige von ausländischen Gästen (2,14 Tage).

Das dritte Quartal war ebenfalls von dieser dynamischen Nachfrageentwicklung geprägt: Die Basler Hotelbetriebe registrierten insgesamt 262 123 Logiernächte, was einer Zunahme von 23 280 oder 9,7 % gleichkommt. Der Anstieg ist sowohl Gästen aus dem Inland wie dem Ausland zuzuschreiben. Inlandgäste buchten 69 904 Logiernächte, 6 678 oder 10,6 % mehr als im Vorjahresquartal. Die ausländische Nachfrage stieg um 16 602 oder 9,5 % auf insgesamt 192 219 Logiernächte.

Eine Analyse der Herkunftsstruktur zeigt ein interessantes Bild: Neben Zunahmen bei den wichtigsten Märkten für den Basler Tourismus wie den USA (+2 904 Logiernächte; +14,8 %), Spanien (+2 424; +45,1 %) und Grossbritannien (+1 493; +7,0 %) werden positive Zahlen auch bei den meisten Gastnationen der EURO festgestellt. Nach dem unvergesslichen Oranjen-Fest erstaunt es nicht, dass die Holländer Basel offensichtlich ins Herz geschlossen haben und uns auch im dritten Quartal viele Logiernächte bescherten: Genau waren es 9 477 Übernachtungen, 14,4 % mehr als ein Jahr zuvor. Dieser Wert ist der höchste seit langem und liegt um 49,8 % über dem Septembermittel der letzen zehn Jahre. Von den anderen EURO-Gastnationen entfielen mehr Übernachtungen als im Vorjahr auf Russland (+57,9 %), die Türkei (+84,4 %) und die Tschechische Republik (+17,2 %).

Hinweise

Weitere Informationen: Statistisches Amt

Weitere Auskünfte

Irma Rodiqi, lic. oec. Wissenschaftliche Mitarbeiterin Telefon +41 (0)61 267 87 31

Departement für Wirtschaft, Soziales und Umwelt