«Better Water – Best Urban Life»
MedienmitteilungDepartement für Wirtschaft, Soziales und Umwelt
Die bisher grösste Weltausstellung 2010 Shanghai lädt vom 1. Mai – 31. Oktober 2010 unter dem Motto «Better City Better Life» zum ersten Mal neben Ländern auch eine limitierte Zahl von ausgewählten Städten ein ihre Qualitäten der Weltöffentlichkeit zu präsentieren. Es werden über 70 Millionen Besucherinnen und Besucher erwartet. Basel Genf und Zürich sind mit einem gemeinsamen Pavillon vor Ort. Die drei Schweizer Städte nutzen die Weltausstellung um unter dem Motto «Better Water – Best Urban Life» den Zusammenhang zwischen ihrer exzellenten Wasser- und ihrer hohen Lebensqualität aufzuzeigen.
An der heutigen Medienkonferenz in Bern stellten die Regierungsvertreter der drei Städte Dr. Guy Morin, Regierungspräsident Kanton Basel-Stadt, Manuel Tornare, Bürgermeister Genf, Dr. Elmar Ledergerber, Stadtpräsident Zürich das gemeinsame Projekt vor.
Während die Weltausstellungen in den vergangenen 150 Jahren primär technologische Entwicklungen aufzeigten, beschäftigt sich die Weltausstellung 2010 Shanghai auch mit dem Potenzial und der Entwicklung des städtischen Lebens im 21. Jahrhundert. Deshalb wurden Städte zur Teilnahme an der sogenannten Urban Best Practice Area eingeladen, um dem mehrheitlich chinesischen Publikum sowie insbesondere Vertretern chinesischer Behörden ihre herausragendsten Fallbeispiele vorzustellen.
Unter dem Titel «Better Water – Best Urban Life» stellen Basel, Genf und Zürich die Wechselwirkung zwischen Wasser- und Lebensqualität ins Zentrum und widmen sich dem entscheidenden Einfluss von Wasser auf für eine hohe Lebensqualität und Prosperität von Städten.
Ein Pavillon zum Thema Wasser
In ihrem gemeinsamen Pavillon zeigen die drei Schweizer Städte ihr umfassendes Know-how rund um das Thema Wasser anhand dreier exemplarischer Fallbeispiele. Visualisiert werden die individuellen Wege zur Revitalisierung von einst verschmutztem Wasser, erfolgreichem Wassermanagement und Investitionen in Wasser, die Sensibilisierung aller Beteiligten und die daraus resultierenden Erfolge. Die gemachten Erfahrungen sollen insbesondere Delegationen von lokalen Behörden aus China und dem asiatischen Raum weitergegeben werden.
Der gemeinsame Pavillon gliedert sich in drei Bereiche: Im Erdgeschoss werden die Fallstudien präsentiert, der Gang zum Obergeschoss bildet den Weg von Gestern über das Heute ins Morgen ab und im Obergeschoss werden die positiven Resultate von Investitionen in Wasser visualisiert.
Das Budget für den gemeinsamen Auftritt beläuft sich auf sechs Millionen Franken, wobei die drei Städte je eine Million Franken beisteuern. Gegenwärtig befinden sich die Städte in intensiven Verhandlungen mit möglichen Sponsoren.
Die drei Stadtpräsidenten brachten klar zum Ausdruck, dass ihr gemeinsames Projekt eine Ergänzung zum offiziellen Schweizer Pavillon im Sinne eines ganzheitlichen Auftritts der Schweiz ist und unterstreichen somit die Zusammenarbeit mit Präsenz Schweiz.
Besonders erfreut zeigten sich die drei Stadtpräsidenten darüber, dass im Rahmen dieses Projekts erstmals die Zentren der drei Metropolitanregionen der Schweiz gemeinsam international auftreten. Die Weltausstellung 2010 Shanghai bietet eine einzigartige Plattform und Möglichkeit, sich im globalen Standortwettbewerb als innovative Standorte zu präsentieren und ihre Bekanntheit noch zu vergrössern. Diese Chance wollen Basel, Genf und Zürich gemeinsam nutzen.