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Basler Abfallsäcke werden weiterhin von der Firma TopPac produziert

Medienmitteilung

Departement für Wirtschaft, Soziales und Umwelt

Der Vertrag zur Herstellung der Basler Abfallsäcke läuft Ende 2009 aus. Das Amt für Umwelt und Energie hat den Auftrag deshalb neu ausgeschrieben. Neben den Kosten wurde dabei auch der Qualität der Abfallsäcke ein hoher Stellenwert eingeräumt. Die Firma TopPac aus Schwarzenbach (SG) konnte sich gegen zwei Mitbewerber durchsetzen und darf die Bebbisäcke auch für die nächsten drei Jahre herstellen.

Rund 5.1 Millionen Bebbisäcke stellen die Baslerinnen und Basler jährlich zur Entsorgung bereit. Aneinandergereiht ergäbe dies eine Kette von Basel bis nach Moskau. Die Herstellung und der Vertrieb von so vielen Säcken setzen hochtechnisierte Anlagen und eine ausgeklügelte Logistik voraus. Nur wenige Betriebe in der Schweiz sind in der Lage, eine solche Dienstleistung anzubieten. So erstaunt es nicht, dass lediglich drei Betriebe bei der kürzlich durchgeführten Submission zur künftigen Herstellung der Basler Kehrichtsäcke ein Angebot eingereicht haben.

Der bisherige Hersteller der Bebbisäcke, die Firma TopPac aus Schwarzenbach SG, unterbreitete sowohl beim Preis wie auch bei der Qualität das beste Angebot und erhält damit den Zuschlag für die nächsten drei Jahre.

Wie bei jedem industriellen Prozess kann auch bei der Herstellung von Kehrichtsäcken eine hundertprozentige Erfolgsquote nicht garantiert werden. Trotz strenger Qualitätskontrollen beim Herstellungsprozess kann nicht verhindert werden, dass vereinzelt auch Abfallsäcke in den Verkauf gelangen, die Qualitätsmängel aufweisen. So wurden bei einer Stichprobenkontrolle der Bebbisäcke im Herbst 2009 Abweichungen zur Norm des Städteverbandes festgestellt und beim Hersteller sofort reklamiert. Als Grund für die Qualitätsschwankung hat dieser den hohen Anteil an Recyclingmaterial angeführt: Da die Zusammensetzung des Recyclingmaterials variiert, kann auch die Sackqualität schwanken. In der aktuellen Ausschreibung wurde deshalb der Anteil von Recyclingmaterial von 50 auf 30% gesenkt. Wie die geringe Anzahl an Reklamationen zeigt, haben die Basler Abfallsäcke aber im Allgemeinen eine zufriedenstellende Qualität.

Das Amt für Umwelt und Energie will die Qualität der Säcke dauerhaft gewährleisten, indem es sie regelmässig von einer unabhängigen Prüfstelle untersuchen lässt. Bei allfälligen Mängeln werden beim Hersteller vertraglich festgehaltene Verbesserungsmassnahmen eingefordert.

Weitere Auskünfte

Dr. Jürg Hofer Telefon +41 (0)61 639 22 26juerg.hofer@bs.chLeiter Amt für Umwelt und Energie

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