Geothermie in Basel: Dialog mit der Bevölkerung\\ Einladung zu den öffentlichen Dialogveranstaltungen im Juni 2009
MedienmitteilungDepartement für Wirtschaft, Soziales und Umwelt
Zurzeit untersucht eine Risikoanalyse im Auftrag des Kantons Basel-Stadt die seismischen Risiken des Geothermieprojekts in Basel. Das Departement für Wirtschaft Soziales und Umwelt (WSU) will ebenso die Anliegen der Bevölkerung einbeziehen und ihr die Gelegenheit geben sich aktiv mit Chancen und Risiken der Geothermie auseinanderzusetzen. Dazu finden am 8. und am 22. Juni 2009 abends Dialoge mit der Bevölkerung statt. Sie werden von der neutralen und unabhängigen Stiftung Risiko-Dialog durchgeführt.
Die Veranstaltungen bieten den Teilnehmenden Informations- und Diskussionsmöglichkeiten. Dabei geht es einerseits darum, vertieft über das weitere Vorgehen und die laufende Risikoanalyse zu informieren sowie offene Fragen der Bevölkerung aufzunehmen. Andererseits können die Teilnehmenden ihre Hoffnungen, Befürchtungen und Erwartungen an die Verantwortlichen richten und in kleinen Gruppen diskutieren. Die Veranstaltungen treffen keine Entscheidung über die Fortführung des Projekts. Sie sollen die Kommunikation zwischen den Akteuren und der Bevölkerung weiter stärken und sind ergebnisoffen. Damit wird eine Basis gelegt, um nach Vorliegen der Risikoanalyse im Frühjahr 2010 einen risikokompetenten Entscheid über das weitere Vorgehen zu treffen.
Am 8. und 22. Juni 2009 findet je eine Abendveranstaltung ab 17.30 Uhr in Gross- bzw. Kleinbasel statt:
8. Juni 2009, 17.30 – 20 Uhr, UBS Ausbildungszentrum, Viaduktstrasse 33, Basel
22. Juni 2009, 17.30 – 20 Uhr, Kultur- und Begegnungszentrum Union, Klybeckstrasse 95, Basel
Die Bevölkerung ist eingeladen, sich bei Fachleuten aus erster Hand zu informieren und Fragen zu diskutieren. Geologen, Vertreter der Regierung bzw. des Amtes für Umwelt und Energie, der Geopower Basel AG sowie Vertreter des Bundesamts für Energie werden ihre jeweilige Sicht darstellen und mit den Teilnehmenden Chancen und Risiken erörtern.
Detaillierte Informationen zum Programm und den Referenten/Experten sind unter www.risiko-dialog.ch/geothermie-bs verfügbar. Durchgeführt und moderiert werden die Anlässe von der neutralen und unabhängigen Stiftung Risiko-Dialog, die letztes Jahr die Dialoge mit Basler Parlamentariern konzipiert hatte. Auftraggeber ist das Amt für Umwelt und Energie im Departement für Wirtschaft, Soziales und Umwelt (WSU).
Die Stiftung Risiko-Dialog St. Gallen analysiert, berät und moderiert seit 20 Jahren in Debatten über gesellschaftliche Entwicklungen, neue Technologien und ihre Risiken. Sie bringt Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Interessensvereinigungen und der Bevölkerung an einen Tisch mit dem Ziel, einen kompetenten Umgang mit Risiken zu fördern. Ob Chancen und Gefahren neuer Technologien oder gesellschaftliche Fragen – die Stiftung Risiko-Dialog diskutiert frühzeitig, bezieht unterschiedliche Perspektiven ein und erarbeitet Lösungsmöglichkeiten (www.risiko-dialog.ch).
Hinweise
Reservation und Information unter www.risiko-dialog.ch/geothermie-bs. Die Platzzahl ist auf je rund 50 Personen beschränkt. Reservationen werden nach Eingang berücksichtigt. Falls nicht ausgebucht, stehen auch für Kurzentschlossene Plätze zur Verfügung. Die Reserveration von Plätzen kann via WebSite oder telefonisch bei der Stiftung Risiko-Dialog unter der Nummer 052 262 76 11 erfolgen. Die Teilnahme ist kostenlos.
