Die Lage auf dem Basler Arbeitsmarkt im Juli 2010
MedienmitteilungDepartement für Wirtschaft, Soziales und Umwelt
Ende Juli 2010 waren im Kanton Basel-Stadt 3'748 Arbeitslose bei den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) eingeschrieben 14 mehr als im Vormonat (+0.4%). Die Arbeitslosenquote blieb somit bei 3.8%. Gegenüber dem Vorjahresmonat stieg die Arbeitslosigkeit um 18 Personen (+0.5%).
Jugendarbeitslosigkeit im Juli 2010
Die Jugendarbeitslosigkeit (15- bis 24-Jährige) stieg um 43 Personen (+8.3%) auf 563. Im Vergleich zum Vorjahresmonat entspricht dies einer Reduktion um 42 Personen (-6.9%).
Stellensuchende im Juli 2010
Insgesamt wurden 5'525 Stellensuchende registriert, 67 weniger als im Vormonat (-1.2%). Gegenüber der Vorjahresperiode erhöhte sich diese Zahl um 117 Personen (+2.2%).
Gemeldete offene Stellen im Juli 2010
Die Zahl der bei den RAV gemeldeten offenen Stellen verringerte sich um 28 auf 342 Stellen (-7.6%). Im Vergleich zum Vorjahresmonat sind 33 Stellen mehr gemeldet (+10.7%).
Aussteuerungen im Mai 2010
Gemäss vorläufigen Angaben der Arbeitslosenkassen belief sich die Zahl der Personen, welche ihr Recht auf Arbeitslosenentschädigung im Verlauf des Monats Mai 2010 ausgeschöpft hatten, auf 98.
Gute Aussichten auf dem Arbeitsmarkt / Jugendarbeitslosigkeit erwartungsgemäss gestiegen
In den nächsten Monaten ist gemäss der Konjukturforschungsstelle der ETH Zürich (KOF-Konjunkturbarometer) nicht mehr mit einer zusätzlichen Belebung, jedoch mit einem kontinuierlichen Wachstum der Schweizer Volkswirtschaft zu rechnen. Die Aussichten für den Arbeitsmarkt haben sich weiter aufgehellt, wenngleich der Rückgang der Arbeitslosigkeit nach Einschätzung der Expertengruppe des Bundes (SECO) langsam verlaufen dürfte. Im Kanton Basel-Stadt ist die saisonbereinigte Arbeitslosenquote seit Anfang 2010 gesunken (von 4.3% Ende Januar auf 3.9% Ende Juli).
Die Jugendarbeitslosenquote erhöhte sich im Kanton Basel-Stadt von 4.3% im Juni 2010 auf 4.6% im Berichtsmonat. Da im Monat Juli regelmässig viele Schul-, Lehr- und Studienabgänger gleichzeitig auf den Arbeitsmarkt gelangen, stieg die Anzahl der arbeitslosen Jugendlichen erwartungsgemäss.