European Energy Award – Basel erhält wiederum Gold
MedienmitteilungDepartement für Wirtschaft, Soziales und Umwelt
Die Stadt Basel hat zum zweiten Mal den European Energy Award in der Kategorie Gold erhalten. Schweizweit landet sie damit auf Platz fünf der Goldstädte. Besonders gelobt wird die Kommunikation und die Entwicklungsplanung. Schwachpunkte sind nach wie vor die kommunalen Gebäude und zum Teil die Mobilität.
Das europäische Forum „European Energy Award“ hat zum Ziel, über die Landesgrenzen hinaus die energetischen Leistungen von Gemeinden zu messen und zu vergleichen. Dafür hat das Forum ein Instrument entwickelt, mit dem sich aufzeigen lässt, was eine Stadt wirklich für ihre Energiepolitik tut – und wie sie im Vergleich zu anderen dasteht. Sieben Länder sind beim Forum dabei, 775 Gemeinden nehmen am Programm teil. In die Goldkategorie schafft es, wer über 75 Prozent der möglichen Massnahmen umgesetzt hat - und nicht nur 50 Prozent, wie allgemein für die Auszeichnung «Energiestadt» gefordert wird.
Im Vergleich zur ersten Verleihung vor vier Jahren ist Basel-Stadt mit 79.8% vom 11. auf den 5. Platz in der Goldkategorie aufgestiegen, vor Luzern und Riehen, Genf, Delémont und Bern, aber nach Zürich, Lausanne, Schaffhausen und Münsingen. Besonders gut schnitt die Stadt bei der Kommunikation und der Entwicklungsplanung ab. Wie vor vier Jahren wurde der Bereich der kommunalen Gebäude weniger gut bewertet, auch wenn dank des Programms "Klimaneutrale Verwaltung" einiges in Gang gesetzt wurde. Da die Sanierungen nur schrittweise umgesetzt werden können, besteht hier noch Handlungsbedarf. Ebenfalls Punkte eingebüsst haben die Verkehrsberuhigungsmassnahmen und die Parkiersituation: Hier hätte, so das europäische Forum, der Hebel strenger angesetzt werden können.
Grundsätzlich zeigt das Re-Audit auf, dass Basel-Stadt im Energiebereich nach wie vor auf dem richtigen Weg ist: Die getroffenen Massnahmen zeigen die gewünschte Wirkung. Jedoch hat sich auch kristallisiert hat: Nicht alle Massnahmen, die in Basel umgesetzt werden, haben einen entsprechenden Einfluss auf die Bewertung. Weil eben ausserhalb der Stadt Basel keine Lenkungsabgabe und keine Solarstrombörse existiert, gab es für diese spezifischen Instrumente keine zusätzlichen Punkte.
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