Die Lage auf dem Basler Arbeitsmarkt im Juli 2011
MedienmitteilungDepartement für Wirtschaft, Soziales und Umwelt
Ende Juli 2011 waren im Kanton Basel-Stadt 3'199 Arbeitslose bei den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) eingeschrieben, 10 mehr als im Vormonat. Die Arbeitslosenquote verharrte bei 3.3%. Gegenüber dem Vorjahresmonat sank die Arbeitslosigkeit um 549 Personen (-14.6%).
Jugendarbeitslosigkeit im Juli 2011
Die Jugendarbeitslosigkeit (15- bis 24-Jährige) stieg um 48 Personen (+11.7%) auf 459. Die Jugendarbeitslosenquote stieg damit von 3.4% im Juni 2011 auf 3.8% im Berichtsmonat. Im Vergleich zum Vorjahresmonat entspricht dies einer Reduktion um 104 Personen (-18.5%).
Stellensuchende im Juli 2011
Insgesamt wurden 4'724 Stellensuchende registriert, 75 weniger als im Vormonat (-1.6%). Gegenüber der Vorjahresperiode sank diese Zahl um 801 Personen (-14.5%).
Gemeldete offene Stellen im Juli 2011
Die Zahl der bei den RAV gemeldeten offenen Stellen stieg um 10 auf 351 Stellen. Im Vergleich zum Vorjahresmonat sind 9 Stellen mehr gemeldet (+2.6%).
Aussteuerungen im Mai 2011
Gemäss vorläufigen Angaben der Arbeitslosenversicherungskassen belief sich die Zahl der Personen, welche ihr Recht auf Arbeitslosenentschädigung im Verlauf des Monats Mai 2011 ausgeschöpft hatten, auf 111 Personen.
Robuste Schweizer Konjunktur trotz starkem Schweizer Franken
Die Schweizer Wirtschaft hat sich im derzeit schwierigen wirtschaftlichen Umfeld gut behauptet. Die bislang rege Wachstumsdynamik verlangsamte sich laut den offiziellen Daten des Staatssekretariats für Wirtschaft (SECO) nur geringfügig. Allerdings hat sich für die Exportwirtschaft die bereits zuvor angespannte Währungssituation weiter verschärft, weil der Franken in den letzten Wochen an den Devisenmärkten erneut unter starken Aufwertungsdruck geraten ist. Dass sich die konjunkturelle Verlangsamung damit gleichwohl noch im Rahmen halten dürfte, ist auf die weiterhin stützende Rolle der Konjunktur im Inland (Bauinvestitionen, privater Konsum) zurückzuführen.
Leicht getrübte Beschäftigungsaussichten
Insgesamt zeigen die der Beschäftigung vorauslaufenden Indikatoren ein gemischtes Bild, deuten aber mehrheitlich noch auf eine Fortsetzung des Beschäftigungsaufbaus hin. Mit nachlassendem konjunkturellen Rückenwind steigt allerdings die Wahrscheinlichkeit, dass sich die Beschäftigungsaussichten in der zweiten Jahreshälfte eher wieder eintrüben dürften.