Über 1600 Abfallkübel für ein sauberes Basel - Umweltbotschafter auf Aufklärungstour
MedienmitteilungDepartement für Wirtschaft, Soziales und Umwelt
Gemeinsame Medienmitteilung des Amts für Umwelt und Energie mit der IG saubere Umwelt IGSU -- Herumliegende Zigarettenschachteln und -kippen, Take-away-Verpackungen, Zeitungen, Flaschen und anderes mehr verunstalten vor allem an warmen Tagen die Basler Innenstadt. Ein Ärgernis für alle. Die Stadt reagiert auf vielen Ebenen gegen die Unsitte des Litterings, namentlich auch mit einem dichten Netz an Abfallkübeln und intensivierten Reinigungstouren. Ab heute bis zum 1. Oktober 2011 sind zudem wieder bis zu einem Dutzend Umweltbotschafter der IG saubere Umwelt IGSU auf Aufklärungstour in der Innenstadt.
Ausgerechnet dort, wo Basel mit besonders vielen Abfallkübeln aufwartet, z.B. am Barfi (21 Kübel), am Claraplatz (18 Kübel) sowie am Rheinbord, wo alle 10 bis 20 Meter ein Abfallkübel steht, wird mehr gelittert als sonstwo. Insgesamt stehen über 1600 öffentliche Abfallkübel in Basel zur Verfügung. Auch zahlreiche Geschäfte, wie Coop, Migros, Manor und McDonald's, unterhalten in den betroffenen Stadtgebieten freiwillig Abfallkübel im Eingangsbereich ihrer Läden. Trotz dieses hervorragenden Entsorgungsangebotes landen aber immer noch zu viele Abfälle einfach auf dem Boden - meist aus Bequemlichkeit.
Das Problem kann nur langfristig von Gesellschaft, Staat und Wirtschaft gemeinsam gelöst werden. Der jährliche Einsatz der Umweltbotschafter der IG saubere Umwelt ist eine Massnahme aus dem Gesamtpaket der „Basler Litteringgespräche“, bei denen die Grossverteiler Coop, Migros, Manor sowie McDonald’s und der Gewerbeverband Basel-Stadt zusammen mit dem Kanton nach Lösungen für mehr Sauberkeit suchen.
Aufklärung ohne erhobenen Zeigefinger
Das Botschafter-Team der IG saubere Umwelt IGSU wird in den nächsten drei Wochen mit seinen Recyclingmobilen in der Innenstadt auf Aufklärungstour sein. Besonders für unachtsame Unterwegs-Geniesser nehmen sich die Umweltbotschafter Zeit. Auf freundliche, witzige und überzeugende Art wird aufgeklärt und motiviert, die Abfälle am richtigen Ort zu entsorgen. Ohne den erhobenen Zeigefinger, jedoch mit Humor. Für Chef-Umweltbotschafter Urs Freuler steht Basel bereits zum sechsten Mal auf dem Programm. Aufklärung gegen das Littering sieht er als Daueraufgabe, denn ein Patentrezept gegen das Littering gibt es nicht.
12 Unternehmen mit einem Ziel
Die nationale Initiative für eine saubere Schweiz wird von der IG saubere Umwelt getragen. Sie will der Bevölkerung vor allem mehr Eigenverantwortung im Umgang mit Abfall vermitteln. Die IG saubere Umwelt setzt sich aus zwölf Unternehmen zusammen. Sie koordiniert ihre Tätigkeiten mit Städten, Gemeinden, Schulen und Eventveranstaltern.
Hinweise
Die IG stellt Postersets, die das Thema Littering anschaulich aufgreifen, in Print- oder Online-Version kostenlos zur Verfügung. Zu bestellen unter www.igsu.ch.
Speziell für Radiostationen: Littering-Songs des IGSU Song Contests können kostenlos unter www.igsu.ch unter „Aktuelles“ heruntergeladen werden.