Die Konferenz Kantonaler Volkswirtschaftsdirektoren VDK beschloss an ihrer gestrigen Arbeitstagung in Bern eine Resolution zur aktuellen Diskussion um die schweizerische Geld- und Währungspolitik. Die Resolution war vom Kanton Basel-Stadt eingereicht worden und hat folgenden Wortlaut:

"Der Wechselkurs des Schweizer Frankens zu den Währungen unserer wichtigsten Handelspartner, namentlich zum Euro und zum Dollar, hat für Wachstum und Beschäftigung in der Schweiz eine grosse Bedeutung. Dies gilt für die Exportwirtschaft, aber auch für Teile des Gewerbes, das direkt oder indirekt von der Wechselkursentwicklung abhängig ist und unter einem stark überbewerteten Franken leidet. Die Konferenz Kantonaler Volkswirtschaftdirektoren unterstützt deshalb die aktuelle Politik der Schweizerischen Nationalbank SNB ohne Einschränkung und unterstreicht deren verfassungsmässige Unabhängigkeit. Die bisweilen geforderte Preisgabe der Kursuntergrenze von 1.20 Franken hätte gravierende Folgen für unser Land, insbesondere auch für die Arbeitsplätze. Zudem kann diese Forderung die Verteidigung des Wechselkurses durch die Schweizerische Nationalbank unnötigerweise verteuern."

Das Departement für Wirtschaft, Soziales und Umwelt ist erfreut, dass die VDK mit ihrer Resolution die umsichtige Arbeit der Schweizerischen Nationalbank im Interesse des Werk- und Dienstleistungsplatzes Schweiz anerkennt und unterstützt.