In einem neuartigen Modell mit einem ausserhalb der Verwaltung angesiedelten Entscheidgremium ("Board") konnten während der Pilotphase wertvolle Erfahrungen gesammelt, zahlreiche Kontakte zu wirtschaftlich orientierten Unternehmen in den Bereichen Architektur und Design geknüpft sowie eine Reihe tragfähiger Förderformate erprobt und erfolgreich umgesetzt werden. Die Budgets für Geschäftsstelle, Board und Förderangebote wurden eingehalten. Board und Geschäftsstelle haben wesentliche Impulse zur Ausrichtung und Ausgestaltung der Förderung gegeben.

Die vom Amt für Wirtschaft und Arbeit (AWA) in Auftrag gegebene externe Evaluation kommt zum Schluss, dass die IKB ein zweckmässiges Dienstleistungsangebot aufgebaut hat, das es erlaubt, mittelfristig die gesetzten Förderziele zu erreichen. Für die Zukunft wurden in der Evaluation drei Optionen geprüft und bewertet: die Verlängerung des IKB-Pilotbetriebs um weitere drei Jahre, die Einstellung der Förderung der Kreativwirtschaft, sowie die Fokussierung auf wenige Angebote und die gleichzeitige Eingliederung in die kantonale Standortförderung. Die Evaluation empfiehlt dem AWA, diese Variante umzusetzen. Gestützt darauf wird die IKB per Ende 2013 planmässig beendet. Die Pflege der Teilbranchen Design und Architektur wird in Zukunft aus dem AWA heraus erfolgen - in einem Rahmen und mit einer Ausrichtung, wie sie bei den übrigen kantonalen Zielbranchen üblich sind. Das Amt für Wirtschaft und Arbeit dankt den Mitgliedern des Board und dem Leiter der Geschäftsstelle der IKB für ihr grosses persönliches und inhaltliches Engagement während der vergangenen drei Jahre.