Im Vergleich zu den Vorjahren hat die Feinstaub-Belastung um rund 5 bis 15% zugenommen. Der Jahresgrenzwert von 20 Mikrogramm pro Kubikmeter (µg/m3) wurde dennoch 2017 nur noch an einem Standort erreicht, an den Übrigen eingehalten. Aufgrund einer mehrtägigen Wintersmogphase im Januar 2017, wurde der Tagesgrenzwert (50 µg/m3) an den Messstandorten  zwischen vier bis 12 Tagen überschritten.

Die Ozonbelastung hat im Jahr 2017 im Vergleich mit dem Vorjahr wetterbedingt ebenfalls zugenommen. An etlichen Standorten wurden höhere Stundenmittelwerte gemessen und an praktisch allen Stationen haben die Stunden mit Grenzwertüberschreitungen (>120 µg/m3) deutlich zugenommen. Die Ozonbelastung bleibt generell hoch und grossräumig übermässig.

Beim Stickstoffdioxid war praktisch keine Veränderung zu beobachten, die Belastung an den stark befahrenen Strassen ist nach wie vor deutlich zu hoch.

Das Spezialthema gibt einen kurzen Überblick über die einzelnen Schritte von der Messung in den Messstationen, die notwendigen Qualitätssicherung sowie der Aufbereitung der Daten für die Kommunikation im Internet und im Jahresbericht.

Diese Informationen stehen im gemeinsamen Jahresbericht 2017 zur Luftqualität der Nordwestschweizer Kantone, welcher soeben erschienen ist. Der Bericht ist im Internet abrufbar unter: http://luftqualitaet.ch/berichte