Verzicht auf das Baden und Fischen in Wiese und Birs
MedienmitteilungDepartement für Wirtschaft, Soziales und Umwelt
Wegen den hitzebedingten hohen Wassertemperaturen und dem tiefen Wasserstand in Wiese und Birs kämpfen viele Fische ums Überleben. Die Kantone Basel-Stadt und Basel-Landschaft rufen deshalb dazu auf, zum Schutz gefährdeter Arten bis auf weiteres auf das Baden und Fischen in bestimmten Abschnitten von Wiese und Birs zu verzichten.
Die andauernde Hitzewelle lässt die Wassertemperaturen stark ansteigen und die Wasserstände sinken. In den vergangenen Tagen kletterten die Wassertemperaturen in der Wiese bis auf fast 27 Grad Celsius. Auch nachts kühlt das Wasser nicht mehr genügend ab. Insbesondere kälteliebende und gefährdete Fischarten wie die Äsche sind durch die steigenden Wassertemperaturen stark beeinträchtigt. Aber auch die vom Aussterben bedrohte Nasenpopulation in Wiese und Birs zieht sich in tiefere und kühlere Wasserabschnitte zurück, welche auch von Badenden stark genutzt werden.
Um den Stress auf die Fischfauna zu minimieren und gefährdete sowie vom Aussterben bedrohte Arten zu schützen, rufen die Fischereibehörden der beiden Kantone Basel-Stadt und Basel-Landschaft dringend dazu auf, in folgenden Bereichen von Wiese und Birs auf das Baden zu verzichten:
- Birs, von der Zürcherstrasse bis zur Redingbrücke
- Wiese, von der Freiburgerstrasse bis zum Wehr Schliesse
Das Betreten der Wiese, unterhalb der Freiburgerstrasse bis zur Mündung in den Rhein, ist schon seit Längerem wegen der Baustelle untersagt. Ausdrücklich erlaubt ist das Baden im Rhein sowie ausserhalb oben erwähnter Bereiche von Birs und Wiese.