Schutz von Wald und Waldrändern

Die Waldbrandgefahr ist durch die Niederschläge des vergangenen Wochenendes und die gesunkenen Temperaturen geringer. Die Regenmengen der letzten Tage haben zu einer Entspannung der Lage im Wald geführt. Die Streuschicht ist feucht, die darunterliegenden und tieferen Bodenschichten können jedoch mancherorts weiterhin trocken sein. In den nächsten Tagen ist jedoch nicht mehr mit so hohen Temperaturen wie in den vergangenen Wochen zu rechnen.

Das Ökosystem ist nach wie vor gestört. Die Bäume leiden auch weiterhin unter der Trockenheit und als Folge des letzten Sommers liegt sehr viel trockenes Astmaterial auf dem Boden. Das Amt für Wald beider Basel bittet deshalb weiterhin um die Beachtung folgender Vorsichtsmassnahmen:

• Bei starken und böigen Winden sollte grundsätzlich kein Feuer entfacht werden.
• Feuer sollte nur an bestehenden und gut gesicherten Feuerstellen, insbesondere solchen bei Spiel- und Picknickplätzen und bei Waldhütten entfacht werden.
• Das Feuer soll immer beobachtet und Funkenflug sofort gelöscht werden.
• Vor dem Verlassen der Feuerstelle sind das Feuer und die Glut vollständig zu löschen.
• Brennende Zigaretten, andere Raucherwaren oder Streichhölzer sollen nicht weggeworfen werden.
• Es wird allgemein um einen vorsichtigen und verantwortungsbewussten Umgang mit Feuer im Freien gebeten.

Schutz von Wiese und Birs

Die Niederschläge und die gesunkenen Temperaturen in den vergangenen Tagen haben auch zu einer Entspannung für die Fischfauna in den Gewässern Birs und Wiese geführt. Das Verbot für Baden, Betreten und Fischen in beiden Gewässern wurde daher aufgehoben.

Anhaltend tiefe Wasserstände in Kombination mit hohen Wassertemperaturen führten im August in Wiese und Birs zu einer Stresssituation für die Fischfauna. Um die Kaltwasser liebenden Fische zu schützen verfügte das AUE Basel-Stadt  am 12. August ein Bade-, Betretungs- und Fischereiverbot. Seit letztem Wochenende haben die geänderten Wetterbedingungen zu einer Entschärfung der Situation geführt. Aus diesem Grund wurde am 31. August 2020 in Abstimmung mit dem Kanton Basel-Landschaft beschlossen, das bisher geltende Verbot aufzuheben und die Signalisierung zu entfernen.

Das AUE dankt der Bevölkerung für das entgegengebrachte Verständnis zum Schutz der einheimischen Fischfauna.