Änderungen bei der Veranstaltungsreihe «Zionismus von verschiedenen Seiten beleuchtet»

Wie bereits früher kommuniziert, veranstalten das Präsidialdepartement, Swisspeace und die Offene Kirche Elisabethen vom 23. bis 25. August die Diskussionstrilogie «Zionismus von verschiedenen Seiten beleuchtet». Es gibt Änderungen beim Format und bei den Örtlichkeiten. Neu werden zwei Podien der Veranstaltungsreihe im Kollegiengebäude der Universität Basel stattfinden. Ein weiteres Podium wird neu ohne Publikum stattfinden, dafür wird es über das Internet übertragen werden.

Ursprünglich war geplant, dass alle drei Podien im kHaus, dem Kasernen-Hauptbau, stattfinden. Das kHaus konnte aber die gehobenen Sicherheitsanforderungen der Veranstaltungsreihe nicht erfüllen. Die Veranstalter bedauern, diese Sicherheitsprüfung nicht früher durchgeführt zu haben. Sie sind froh, dass ein geeigneter Ersatz gefunden wurde.

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe wird das Thema Zionismus kritisch-konstruktiv beleuchtet. Am Dienstag, Mittwoch und Donnerstag nächster Woche finden drei Podien statt, die jeweils um 18.30 Uhr starten und das Thema aus unterschiedlichen Perspektiven aufnehmen.

Zionismus: Traum und Wirklichkeit (23. August)

Das Podium am Dienstag, 23. August, findet ohne Publikum statt, dafür wird es im Internet übertragen. Auf www.baselimgespraech.com wird am Dienstag ab ca. 17.00 Uhr ein Link aufgeschaltet werden.

Unter der Moderation von Theologe und Journalist Frank Lorenz und Peter Bollag von der Christlich-Jüdischen Arbeitsgemeinschaft widmet sich dieses Podium der Vision Zionismus und seiner heutigen Relevanz. Es diskutieren: der arabischstämmige Israeli Ahmad Mansour, Psychologe und Autor, der Historiker Michael Wolfssohn, die Journalistin und Filmemacherin Esther Shapira, Ralph Lewin, Präsident des Schweizerischen Israelitischen Gemeindebundes, sowie eine Vertretung der israelischen Botschaft in der Schweiz.

Traum oder Trauma? Stimmen aus Israel und Palästina (24. August)

Das zweite Podium findet am Mittwoch, 24. August, in der Aula des Kollegiengebäudes der Universität Basel statt. Es ist öffentlich, und der Eintritt ist frei. Wegen Eingangskontrollen gilt Ausweispflicht.

Bei dieser von Frank Lorenz gemeinsam mit Laurent Goetschel, Direktor von Swisspeace, moderierten Gesprächsrunde, geht es um Alltagserfahrungen und Lebenswelten von Menschen in und um Israel. Keine Konfrontation wird gesucht, sondern Verständnis durch aktives Zuhören. Es reden miteinander: Gal Harmat (Feministin, Tel Aviv), Tawfiq Darwish (Flüchtling aus Gaza, Rorschach), Anat Weill-Engel (Kauffrau, Familienfrau, Ra’anana), Luna Saliba (arab. Israeli, Studentin), Avner Rand (jüdisch-religiös lebender, schwuler Mann, Tel Aviv). Musik: Matan Chapinzky (Jazz Sax).

What role does religion play in the Middle East conflict? (25. August)

Schliesslich findet am Donnerstag, 25. August, ein Podium im Hörsaal 102 des Kollegiengebäudes der Universität Basel statt. Es ist ebenfalls öffentlich, und der Eintritt ist frei. Wegen Eingangskontrollen gilt Ausweispflicht.

An diesem Abend wird Philosophieprofessor Menachem Lorbeerbaum (Universität Tel Aviv) einen einführenden Vortrag zum Verhältnis von Staat, Religion und Politik in Israel halten. Es folgt eine Podiumsdiskussion mit ihm, Dr. Mitri Raheb, Theologe, Autor und Sozialunternehmer (Dar Al-Kalima University, Bethlehem), Jehad Abusalim (Doktorand, New York University) und Gal Harmat (Feministin, Tel Aviv). Diese Veranstaltung folgt auf einen zuvor abgehaltenen (nicht öffentlichen) Workshop zur Rolle von Religion und Politik im Nahostkonflikt. Der Anlass findet auf Englisch statt. Die Moderation übernimmt Laurent Goetschel.

Das ganze Programm gibt es hier:

Zionismus – eine Veranstaltungsreihe zum Reflektieren und Diskutieren

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