Kanton startet Pilotversuch für Quartierentsorgungspunkte

Das Bau- und Verkehrsdepartement lanciert beim Kannenfeldplatz den ersten Basler Quartierentsorgungspunkt. Ab 15. August 2022 können Quartierbewohnerinnen und -bewohner hier Bio- und Sonderabfälle, Kunststoffe und andere Abfallarten in Fussdistanz entsorgen. Der Pilotversuch ist auf ein Jahr befristet.

Haushaltskehricht, Papier, Metall, Sperr- oder Grüngut sammelt die Stadtreinigung des Tiefbauamts bei allen Baslerinnen und Baslern regelmässig vor der Haustüre ein. Ergänzend dazu bietet der Kanton ab dem 15. August 2022 beim Kannenfeldplatz in einem bestehenden Magazin der Stadtreinigung einen Quartierentsorgungspunkt.

Der Quartierentsorgungspunkt Kannenfeld ist eine niederschwellige Anlaufstelle für Quartierbewohnerinnen und -bewohner, die ohne Auto verschiedenste Abfälle fachgerecht entsorgen möchten. Er richtet sich an jene, die Bio- und Sonderabfälle, Kunststoffe, Sperrgut, Elektrogeräte, Batterien, Leuchtmittel, Textilien, Altöl oder Styropor entsorgen möchten oder den nächsten Abfuhrtag vor der Haustüre nicht abwarten können oder möchten. Die Entsorgung von Bioabfällen, Kunststoffen, Sperrgut und Unbrennbarem ist kostenpflichtig. Der Entsorgungspunkt bietet darüber hinaus auch eine Abfallberatung und andere Dienstleistungen an. Baslerinnen und Basler können dort Grün- und Sperrgutvignetten sowie Bebbi-Säcke kaufen, wilde Abfalldeponien melden, sich für den Häckseldienst sowie zur Abfuhr von Sperrgut, Grüngut und Unbrennbarem anmelden oder ein Lastenvelo zum Transport von Sperrgut ausleihen. Die Öffnungszeiten gelten jeweils von Montag bis Freitag 13 bis 19 Uhr sowie jeden letzten Samstag des Monats von 9 bis 14 Uhr. Vor Ort sind keine Parkplätze vorhanden. Die Annahmestelle wird von Mitarbeitenden der Stadtreinigung betreut.

Der Pilotversuch mit dem Quartierentsorgungspunkt Kannenfeld ist auf ein Jahr befristet. Sollte er erfolgreich verlaufen, prüft der Kanton weitere Quartierentsorgungspunkte.

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